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01.10.2018
Errichtung, Ausbau, Nutzung, Modernisierung und Instandhaltung von Gebäuden und Infrastruktur verbrauchen hierzulande einen Großteil an Fläche, Energie und Rohstoffen. Aus Sicht des Klimaschutzes liegen die größten Einsparpotenziale in einer energetischen Sanierung des baulichen Bestandes. Neubauaktivitäten belasten die Umwelt um das 4-fache stärker als vergleichbare Erneuerungsaktivitäten im Bestand.
Bauwerke sind wertvolle „Rohstofflager“ für Eisen, Stahl, Kupfer, Aluminium, Beton. Zwar werden bereits heute 60 Prozent der anfallenden Bau- und Abrissabfälle in Deutschland wieder verwertet, doch geschieht das fast ausschließlich als so genanntes „Downcycling“. Abbruchmaterial wird lediglich als geringwertiges Material im Straßenbau, Erdbau oder zur Verfüllung eingesetzt. Ziel sollte jedoch ein hochwertiges Recycling und die Wiederverwendung von Materialien oder vollständigen Bauteilen sein.
Die Deutsche Bundestiftung Umwelt (DBU) hat dazu eine kostenlose Broschüre „Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient“ herausgegeben. Die neue Broschüre zeigt Bauverantwortlichen anhand von 14 modellhaften Projekten das Spektrum eines umwelt- und klimafreundlichen Bauens anschaulich auf: Von ressourcensparender Architektur über den Einsatz geeigneter Baustoffe, der Nutzung von Recyclingbeton bis hin zur kompletten Wiederverwendung von Baumaterialien.
Bei der Bauteilbörse Bremen wird schon seit vielen Jahren danach gehandelt. Ob schöne alte Türen, Treppengeländer oder Sanitärobjekte, in der übersichtlichen Datenbank sind viele Schätze zu finden.
Weitere Informationen:
Bauen und Wohnen – ressourcenschonend und energieeffizient, Publikation bei der Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU) bestellen oder als pdf herunterladen.
Umwelttipp zur: Broschüre "Nachhaltiges Bauen und Wohnen" des Umweltbundesamtes (2010)
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