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14.04.2020
In Deutschland verbringen rund 17 Millionen Menschen die meiste Zeit des Tages an einem Büroarbeitsplatz. Dazu kommen Studenten und Schüler, die täglich viele Stunden an Bildschirm- und büroähnlichen Arbeitsplätzen verbringen. Das bedeutet erhebliche Lebenszeit in geschlossenen Räumen, umgeben von zahlreichen Produkten, die aus begrenzten und meist erdölbasierten Rohstoffen hergestellt wurden. Die Herstellung, Verwendung und Entsorgung dieser Produkte bringt Belastungen für Umwelt und Klima mit sich.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) zeigt auf ihren attraktiv und übersichtlich gestalteten Internetseiten www.das-nachwachsende-buero.de welche Alternativen es gibt. Zusammengestellt wurden die Informationen für die öffentliche Beschaffung, doch auch jede große und kleine Bürogemeinschaft oder private Haushalte finden reichlich Tipps und konkrete Produktinformationen.
Büroartikel aus zertifiziertem Recyclingpapier machen den Einstieg in die „Grüne Beschaffung“ leicht. Doch wenn man den Papierbereich herausnimmt, ist die Büroartikelbranche traditionell stark durch Kunststoffprodukte auf Erdölbasis geprägt. Einige Büroartikelhersteller haben hier bereits erfreuliche Alternativen gefunden. Innovative Büroausstattung ist inzwischen oft aus biobasiertem Kunststoff. Zur Produktion von Biokunststoffen lassen sich verschiedene nachwachsende Rohstoffe einsetzen: Zucker aus Zuckerrübe oder Zuckerrohr, Stärke aus Mais, Weizen oder Kartoffeln, Öl aus Soja und Raps, Lignin und Zellulose aus Holz.
Die Büromöbelbranche hat es da etwas leichter, denn heimisches Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft steht ausreichend zur Verfügung und die Nachhaltigkeit kann ohne weiteres durch anerkannte Umweltzeichen wie Blauer Engel, FSC, natureplus oder PEFC nachgewiesen werden.
Weitere Informationen:
Das nachwachsende Büro, Internetpräsenz
Das nachwachsende Büro, Broschüre (pdf)
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