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10.12.2021
Kurz vor Weihnachten werden in den meisten Wohnungen und Häusern Tannenbäume aufgestellt und geschmückt. Da echte Kerzen aus Sicherheitsgründen oft nicht mehr am Baum brennen dürfen, sind Lichterketten für das Funkeln zuständig. Jedes Jahr wieder ist es spannend, ob die alte Lichterkette noch in Ordnung ist. Sind einzelne Birnchen ausgefallen, beginnt die Suche im Weihnachtkarton nach passenden Ersatzbirnen.
Noch ist Zeit, sich eine neue Kette mit LEDs anzuschaffen. Lichterketten mit Batterie sind sehr praktisch und lassen sich überall anbringen. Die meisten Lichterketten sind jedoch mit Stromanschluss ausgestattet. Die moderne Weihnachtsbeleuchtung sorgt sparsam mit sehr niedrigem Energieverbrauch für besinnliche Stimmung. Bei vielen Lichterketten kosten 1000 Brennstunden nur ein bis zwei Euro. LED-Lichter haben zudem den Vorteil, dass sie kaum warm werden und so den oft sehr trockenen Weihnachtsbaum nicht in Brand setzen können.
Längst ist es kein Problem mehr, gemütlich wirkendes Warmlicht mit LEDs zu erzeugen. Ihr Licht ist mit bloßem Auge nicht mehr von herkömmlichem Glühlampenlicht zu unterscheiden. Aber auch kühles, bläuliches Weiß oder buntes Licht wird angeboten. Sehr praktisch ist die Kombination mit einer Zeitschaltuhr. Zudem gibt es Lichterketten mit Fernbedienung.
In Sachen elektrischer Sicherheit muss sich bei Batteriesystemen niemand sorgen. Auch strombetriebene LED-Lichterketten sind recht unproblematisch, sollten jedoch qualitativ hochwertig sein und Gütezeichen wie zum Beispiel vom TÜV tragen. Ihre Netzteile wandeln die 230 Volt aus der Steckdose in harmlose Schutzkleinspannung um. Reißt eine Lampe ab und berührt der Nutzer einen Draht, besteht keine Gefahr. Wegen der speziellen Elektronik eignen sich LEDs bei Kälte besonders gut für die Beleuchtung von Garten oder Balkon. Allerdings müssen Trafo und Kabel der Lichterketten spritzwassergeschützt sein. Werden Kabel durch Fenster oder Terrassentüren nach innen geführt, kommt es leicht zu gefährlichen Quetschungen der Leitungen. Sicherer ist der Anschluss an Außensteckdosen. Transformatoren mit Spritzwasserschutz sind mit den Schutzklassen IP 44, IP 54 oder IP 64 gekennzeichnet.
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 12/2015
Bildquelle: © geralt / pixabay.com
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