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19.04.2020
In bunten Verpackungen gibt es Spezialisten für Weißes, Buntes, Schwarzes, für Feines oder Wolle und noch so einiges mehr. Maximal drei Waschmittel reichen jedoch in der Regel. Wer viel weiße oder stark verschmutzte Wäsche hat, kann zumindest ab und zu ein Vollwaschmittel mit Bleiche und optischen Aufhellern verwenden. Colorwaschmittel sind die schonende Wahl für Buntwäsche auch bei niedrigen Temperaturen. Wolle und Seide brauchen ein spezielles Waschmittel ohne Enzyme (Proteasen). Als Alternativen zu klassischen Waschmitteln gibt es Baukastensysteme oder Waschnüsse.
In allen Bremer Stadtteilen mit Ausnahme von Osterholz-Tenever kommt weiches Wasser aus der Leitung. Damit ist fast überall die geringst mögliche Dosierung ausreichend. Begriffe wie "super kompakt" oder auch "ultra-plus" stehen auf Pulvern, die auf umweltbelastende Füllstoffe verzichten. Flüssigwaschmittel waschen oft schlechter als Pulver und sind meist problematischer in ihren Umwelteigenschaften. Bei starker Verschmutzung können Flecken vorbehandelt oder ein zusätzliches Fleckensalz verwendet werden. Das ist ökologischer, als mehr Waschmittel zu nehmen oder heißer zu waschen.
Anders als früher sind die Rezepturen der Wasch- und Reinigungsmittel nicht mehr beim Umweltbundesamt (UBA) registriert. Die mehrstellige "UBA-Nummer" auf der Verpackung ist damit Geschichte. Stattdessen müssen die Hersteller die Verbraucher im Internet über die Inhaltsstoffe informieren. Entsprechend der EG-Verordnung müssen umweltbelastende waschaktive Tenside vollständig biologisch abbaubar sein. Zudem haben die Hersteller bestimmte Inhaltsstoffe der Wasch- und Reinigungsmittel auf der Verpackung zu kennzeichnen: Konservierungsmittel sind unabhängig von ihrer Konzentration namentlich zu nennen – einzelne Duftstoffe wie Geraniol, die Allergien fördern oder auslösen können, ab einer Konzentration von 0,01 Prozent im Produkt.
Außer auf der Internetseite des Wasserversorgers findet sich die Angabe der Wasserhärte auch immer auf der eigenen Wasserrechnung.
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