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26.03.2020
Das Fahrrad ist sowohl Verkehrsmittel als auch Sportgerät. So ganz nebenbei macht Fahrrad fahren auch noch Spaß und spart Geld. Sogar der Finanzminister fördert den Weg zur Arbeit mit dem Rad. Besonders wer im Nahbereich des Arbeitsortes wohnt, sollte öfter das Fahrrad nehmen oder sich zu Fuß auf den Weg machen. Auch die Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln lohnt sich. Da die Bundesregierung eine verkehrsmittelunabhängige Entfernungspauschale eingeführt hat, werden Fußgänger und Radfahrer den Autofahrern steuerlich gleich gestellt.
Sehr positiv wirkt sich Rad fahren auf die Gesundheit aus. Durch die Muskelarbeit werden mehr Kalorien verbrannt, der Stoffwechsel und die Atmung werden angeregt. Das stärkt nicht nur die Muskulatur, man kann dabei auch ein paar überflüssige Pfunde verlieren. Fahrrad fahren soll sogar glücklich machen, da durch die Bewegung Glückshormone ausgeschüttet werden. Und Rad fahren kann fast jeder von frühester Jugend an bis ins hohe Alter.
Jedes Jahr landen rund dreieinhalb Millionen Fahrräder auf dem Sperrmüll oder werden einfach irgendwo stehen gelassen, wo sie dann vor sich hin rosten. Alträder sind auf Grund ihres Materialmixes oft Sondermüll. Sie bestehen aus Metallen, Kunststoffen wie PVC oder auch dem Ozon zerstörenden FCKW, mit dem Sättel aufgeschäumt wurden. Nicht jeder Drahtesel muss im Müll landen. Viele alte Fahrräder lassen sich reparieren oder ausschlachten. Einige Fahrradhändler oder gemeinnützige Projekte wie z.B. Behindertenwerkstätten statten die alten Räder mit Ersatzteilen und neuer Farbe aus. Ein flächendeckendes Recyclingsystem für Fahrräder gibt es leider nicht. Doch auf Flohmärkten, im Internet oder auch per Kleinanzeige findet so manches Rad einen neuen Besitzer. Wer ein gebrauchtes Rad erwirbt sollte einen Eigentumsnahweis des Verkäufers einfordern, um nicht ungewollt Diebesgut zu erwerben.
Weitere Informationen:
Gebrauchte Fahrräder gibt es u.a. im Fahrradladen des Martinshofs Bremen (anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen)
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