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02.08.2022
Geheizt werden muss dank des warmen Sommerwetters zur Zeit nicht. In vielen Haushalten läuft die Gasheizung jedoch für die Warmwasserbereitung weiter. Moderne Anlagen schalten in der warmen Jahreszeit automatisch auf Sommerbetrieb und koppeln damit den Heizkreislauf von der Versorgung ab. In kühlen Sommernächten kann es jedoch passieren, dass automatisch, aber höchst überflüssig der Winterbetrieb mit komplettem Heizkreislauf aktiviert wird. Sicherer ist es daher, den Winter-Heizbetrieb manuell auszuschalten. Im Herbst bei Kälte wird er gezielt wieder angestellt.
Erhebliche Einsparungen bei der Warmwasserversorgung sind oft sehr einfach zu erreichen: Viele Anlagen sind per Schaltuhr programmierbar. So kann die Bereitstellung von Warmwasser an die persönlichen Gewohnheiten angepasst werden, zum Beispiel nur am Morgen und am Nachmittag. Da der Speicher nur selten „leergeduscht“ wird, bleibt ausreichend warmes Wasser am Tag verfügbar.
Reicht mittags in der Küche das eher lauwarme Wasser zum Abwaschen mal nicht aus, hilft ein elektrischer Wasserkocher. Es ist immer besser kleine Portionen zu erhitzten, statt überschüssig aufgeheiztes Wasser im Speicher ungenutzt abkühlen zu lassen.
Wer nur wenig Wasser zum kurzen Händewaschen nutzt, sollte den Mischhebel stets auf Kalt stellen. Warmes Wasser füllt sonst nur die Zuleitung und kühlt ohne die Zapfstelle erreicht zu haben aus.
Große Einsparungen im Heizbetrieb sind zudem möglich, wenn eine moderne, regelbare Umwälzpumpe eingesetzt und auf die minimal notwendige Pumpleistung reduziert wird. Begrenzt werden die Sparmöglichkeiten, da regelmäßig Mindesttemperaturen von etwa 60 Grad Celsius gegen Verkeimung notwendig sind. Auch sollten nach mehrtägiger Abwesenheit alle Leitungen aus hygienischen Gründen gut durchgespült werden.
Bildquelle: Reto Gerber pixabay.com
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