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Unter diesem Motto hat sich am 1. September eine kleine Gruppe aufgemacht, den Stadtteil zu erkunden. Unter Führung der Landschaftsgestalterin Claudia Rutsch gab es erstaunliches zu entdecken: Highlight war sicher die mehr als 200 Jahre alte Blutbuche gegenüber dem Hans-Koschnick-Haus. Doch auch weniger Auffälliges war nicht minder spannend: Am Wachstum der Bäume konnte Claudia Rückschlüsse auf die Temperaturverhältnisse am Standort ziehen. Direkt am Grünstreifen hatte sie ein Stück echte Wildnis entdeckt. Interessant war auch die Weinpflanze am Friseursalon: nicht die Früchte, sondern die Blätter werden geerntet und - mit Reis gefüllt- gegessen.
Der Spaziergang endete auf dem Bürgermeister-Ehlers-Platz. Dort hatten die Uni Bremen, der Gesundheitstreffpunkt West und das Umweltressort im Rahmen der Aktionswoche Umwelt im Quartier für ein buntes Programm gesorgt.
Im Juni reisten wir als Bremer Projektpartner ins dänische Aarhus. Bei sommerlichem Wetter besuchten wir das dortige Projektgebiet. Anders als der Bremer Pilotraum in Gröpelingen ist das Gebiet in Aarhus sehr dünn besiedelt. Ziel der Stadt ist es, landwirtschaftlich genutzte Flächen zu kaufen und sie in eine ökologisch hochwertigere Nutzung zu überführen. Wie genau diese Nutzung aussehen soll, haben wir vor Ort in Kleingruppen diskutiert. Nun sind wir gespannt, wie es weitergeht.
Neben den Gastgebern hatten auch alle anderen Projektpartner Zeit, ihre aktuelle Arbeit vorzustellen und zu diskutieren. So haben auch wir interessante Anregungen erhalten. Bereits beim zweiten Treffen hat sich gezeigt, dass die persönlichen Kontakte gefestigt wurden. Auch abseits der offiziellen Veranstaltungen sind vertrauensvolle Gespräche entstanden. Nun freuen wir uns auf das nächste Treffen: Im November erwarten wir die Projektpartner in Bremen.
Offizieller Projektbeginn war im September 2022 mit der Bewilligung des Antrags durch das zuständige Sekretariat der EU.
Im Januar 2023 reisten Vertreterinnen der BUB mit den Vertretern der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft (SUKW) sowie der Universität Bremen zum sogenannten kick-off-meeting in die niederländische Stadt Dordrecht. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen gab es Informationen zu Regelungen der EU. Dordrecht hat seine Projektgebiete und die geplanten Pilotprojekte vorgestellt. Voll mit neuen Eindrücken und Informationen werden wir jetzt versuchen, die neuen Erfahrungen auch für die Bremer Projekte zu nutzen. Fest steht, dass es sich um Orte in Gröpelingen handelt. Welche dann im Rahmen von Biodiverse Cities konkret (um)gestaltet werden, wird gerade mit allen Beteiligten in Bremen diskutiert. Im nächsten Schritt werden dann die Menschen im Projektgebiet sowie wichtige Personen und Institutionen vor Ort in den Prozess eingebunden.
Neue Entwicklungen im Projekt veröffentlichen wir im Newsletter der BUB sowie auf der Internetseite.
Informationen zum Gesamtprojekt interregnorthsea.eu/biodiverse-cities
26.01.2023
Klimawandel und der Verlust an Biodiversität gehören zu den größten Herausforderungen dieser Zeit. Gemeinsam mit der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft (SUKW) wird die BUB Schritte hin zu einer Natur inklusiven Gesellschaft in Gröpelingen unternehmen, wo Mensch und Natur gemeinsam wachsen und gedeihen können.
Dazu hat sich die BUB dem Interreg-Projekt Biodiverse Cities angeschlossen, in dem unter der Führung der niederländischen Stadt Dordrecht 16 Partner aus sieben Ländern im Nordseeraum gemeinsam an Lösungen zur Bewältigung der Klima- und Biodiversitätskrise arbeiten.
In fünf Pilotprojekten werden naturbezogene Lösungen entwickelt, die in drei weiteren Partnerstädten anmgewandt werden sollen. Die BUB wird gemeinsam mit SUKW zwei Pilotprojekte in Gröpelingen betreuen, deren Auswahl gerade Thema der Projektarbeit ist.
An dem Projekt beteiligt sind folgende Partner:
Nähere Informationen: Birte Adomat
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