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26.03.2020
Jedem Autofahrer ist im Grunde bekannt, dass sich die eigene Fahrweise unmittelbar auf den Spritverbrauch auswirkt. Konkrete Werte aber rufen häufig ungläubiges Staunen hervor.
Der Kraftstoffverbrauch während der Warmlaufphase ist so ein Beispiel: Ein Mittelklassewagen benötigt beim Kaltstart rund 30 - 40 l auf 100 km, nach einem Kilometer ist der Verbrauch auf etwa 20 l pro 100 km gesunken. Erst nach vier Kilometern ist das Ende der Warmlaufphase erreicht und der Motor bei normalem Verbrauch angekommen.
Es spricht vieles dafür, auf Kurzstreckenfahrten möglichst oft zu verzichten. Beim Kaltstart entsteht hoher Verschleiß am Motor und die Verbrennung läuft nicht optimal. Es werden vermehrt Schadstoffe freigesetzt, da auch der Katalysator seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat. Sogar die Lebensdauer der Auspuffanlage leidet bei häufigen Kurzstreckenfahrten.
Überraschend ist auch, wie eine spritsparende Beschleunigung aussieht. Nicht vorsichtig und langsam sondern beim Gasgeben das Pedal weit durchtreten (etwa 90 Prozent des Pedalwegs). So erkennt die Elektronik, dass die volle Motorleistung benötigt wird. Nach einer sehr kurzen Beschleunigung gleich in den nächsten Gang schalten. Kurz gesagt: Vollgas, schnell hochschalten, schließlich im höchstmöglichen Gang gleichmäßig gleiten.
Moderne Motoren haben ihr maximales Drehmoment bei relativ niedrigen Drehzahlen. Hier entwickelt der Motor seine größte Kraft. Die Motoren lassen sich also sehr niedertourig fahren, ohne dass die Leistung sinkt. Bei welcher Umdrehungszahl der Motor sein maximales Drehmoment erreicht, steht in der Gebrauchsanleitung.
Der Spritspartipp: Kurzstrecken mit dem Rad statt dem Auto zurücklegen. Das fördert nicht nur die Gesundheit sondern spart Geld, entlastet Luft und Klima.
Weitere Informationen:
Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD): Spritsparen
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