DECT-Telefone

Eco-Modus bei schnurlosen Telefonen

14.04.2020

In etlichen Haushalten gibt es kein Festnetztelefon mehr, die Aufgabe übernimmt das Mobiltelefon. Doch die klassischen Telefone bieten nicht nur stabile Netze und gute Sprachqualität, so manche Geräte sind auch Multitalente. Einige Modelle sehen nicht nur wie ein Smartphone aus, mit ihnen lässt sich auch in sozialen Netzwerken oder Spielewelten surfen. Dazu kommen viele Komfortfunktionen wie Babyfon oder Nacht-Stummschaltung. Daneben gibt es günstige Telefone, die leicht zu bedienen und einfach nur zum Telefonieren gedacht sind.

Stiftung Warentest hat 14 Modelle mit und ohne Anrufbeantworter unter die Lupe genommen. Dabei ging es vorwiegend um die Sprachqualität beim Telefonieren, die Reichweite, die Qualität des Anrufbeantworters oder die Handhabung. Zu den bewerteten Umwelteigenschaften gehören der Gesamtstromverbrauch, der Stromverbrauch im Stand-by sowie die Sendeleistungsreduktion.

Fast alle schnurlosen Telefone bieten heute eine Eco-Einstellung, mit der die Strahlung und auch der Energieverbrauch reduziert werden. Doch noch immer muss man genau hinschauen, um ein möglichst strahlungsarmes Telefon zu erhalten. Der Begriff „Eco-Modus“ ist nicht geschützt und sagt daher nichts über die Art der Strahlungsreduzierung aus.

Der Eco-Modus verringert in der Regel nicht nur die Strahlung, sondern auch die Reichweite. Strahlenreduziert lässt sich daher nur in der näheren Umgebung der Basisstation telefonieren. Die Sendeleistung lässt sich bei vielen Telefonen manuell einstellen. Wenn niemand telefoniert oder das Mobilteil in der Basisstation steckt, sollte das Telefon möglichst gar nicht senden. Die Akkulaufzeit des Mobilteils kann sich durch das ständige Warten auf den Weckruf der Basisstation allerdings verkürzen. Gar keine Strahlenbelastung bieten nur schnurgebundene Telefone.
 

Weitere Informationen:

Stiftung Warentest, Heft 01/2014  aktualisiert März 2018
Aktueller Test: Ökotest, Jahrbuch 2019
 

Bildquelle: © Torsten Born / pixelio.de