Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Büro & Schule > WLAN und Bluetooth
14.04.2020
Ob mit dem Handy oder dem Telefon zu Hause, schnurlos zu telefonieren ist Standard. Auch Kabelsalat auf dem Schreibtisch muss nicht mehr sein. Tastatur und Maus verständigen sich ohne lästige Kabel mit dem Computer. Wer mit dem Laptop ins Internet möchte, kann sich an vielen Orten per Funk einwählen.
Die funkgestützten öffentlichen Internetzugänge werden Hotspots genannt. Sie sind Zugangspunkte für ein drahtloses lokales Netzwerk (Wireless Local Area Network - WLAN). Universitäten ermöglichen ihren Studenten auf dem Campus einen mobilen Netzzugang. Nicht mehr nur Geschäftleute sind eine Zielgruppe. In Flughafen-Lounges oder in Hotels haben sie die Möglichkeit, mit Laptop, Notebook oder Smartphone per Funk zu arbeiten.
Alle genannten Funksysteme senden permanent gepulste elektromagnetische Wellen aus. Sie sind für die Gesundheit riskanter als herkömmliche ungepulste Strahlung. In Abhängigkeit von der Strahlungsstärke können Gehirnfunktionen beeinträchtigt werden und es mehren sich die Hinweise, dass gepulste Strahlung Erbgutschäden und Krebs fördern kann.
Messungen haben gezeigt, dass die Strahlung mit zunehmendem Abstand von WLAN-Antennen rapide abnimmt. Passanten werden in der Regel durch WLAN kaum belastet, bei den Nutzern kommt die Strahlung der ebenfalls sendenden Funkkarten in den Laptops dazu. Daher sollte die Karte abgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt wird. Ein Handy strahlt während des Telefonats allerdings drei- bis zehnmal so stark und auch DECT-Telefone senden bis zu viermal stärker. Bluetooth, die Kurzstrecken-Funktechnik mit der Computer drahtlos vernetzt werden können, arbeitet auf einer ähnlichen Frequenz wie Mikrowellenherde. Die Sendeleistung ist zwar gering, doch bringt sie zusätzliche Belastung in die Wohnung und an den Arbeitsplatz.
Bitte Suchbegriff eingeben