Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Freizeit > Gasgrills
06.05.2024
Es ist Wochenende, die Sonne scheint, der Grillsaison steht nichts mehr im Wege. Wo noch vor zehn Jahren üppig die Kohle unterm Rost glühte, bevorzugt heutzutage jeder dritte Haushalt einen Gasgrill. Stiftung Warentest heizte zwölf Geräten ordentlich ein, mit durchwachsenem Ergebnis. Egal ob teuer oder günstig, alle grillen gut. Einige Modelle sind rostanfälliger oder werden an der Haube zu heiß. Getestet wurden vier Tischgrills und acht Grillwagen. Als Testsieger stechen der Grillwagen von Rösle Videro Pure G3 für 500 Euro und der Tischgrill von Weber Go Anywhere für 170 Euro heraus.
Vor dem Kauf eines neuen Gasgrills empfiehlt es sich, die Ausstattung zu überprüfen. Eine Vorrichtung für die Gasflasche gewährleistet Stabilität. Vier, statt zwei Räder erleichtern das Verschieben und verhindern ein Kippen des Grills. Neben der Bedienbarkeit spielt der Brennstoffverbrauch eine wichtige Rolle. Lange Aufheizphasen führen zu einem unnötig hohen Gasverbrauch.
In puncto Material des Grillrosts, überzeugt Edelstahl durch seine leichte Reinigung und er ist weniger rostanfällig. Die gusseisernen Roste hingegen bewahren länger ihre Hitze. Doch viele Grillroste setzen Schadstoffe frei. Emaille bietet zwar einen zusätzlichen Schutz vor Korrosion. In Kombination mit säurehaltigen Lebensmitteln können jedoch Schadstoffe wie Aluminium, Kobalt und Nickel ins Grillgut übergehen. Beim Grillen mit Alufolie oder Grillschalen aus Aluminium verhält es sich ähnlich. Zu hohe Konzentrationen dieser Stoffe können das Nervensystem beeinträchtigen oder ungeborenen Nachkommen schaden.
Für ein langlebiges Grillvergnügen ist es ratsam, weniger rostanfällige Gasgrills zu wählen. Nachhaltigere Grillergebnisse lassen sich mit einem geschlossenen Deckel erzielen. Weniger Hitze geht verloren und warme Luft kann zirkulieren.
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 4/2023
Umwelttipps:
Grillkohle, Grillspaß mit gutem Gewissen
Bitte Suchbegriff eingeben