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22.07.2024
Schönes Wetter gibt es auch in Deutschland, warum also in die Ferne schweifen? Wunderschöne Landschaften in mehr als 120 Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks vom Wattenmeer bis zu den Alpen, vom Odertal bis zum Pfälzerwald bieten attraktive Urlaubsziele für jeden Geschmack. Unsere Nordseeküste liegt am größten zusammenhängenden Wattgebiet der Erde, im Bayerischen Wald darf die Natur sich nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln und im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin lässt sich Moor und Heide erleben.
Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig ist der Tourismus auf eine intakte Umwelt angewiesen. Auch die Umwelt kann im Gegenzug unter bestimmten Voraussetzungen vom Tourismus profitieren. Der Erhalt historischer Stätten oder Schutzgebiete wäre anders nicht zu finanzieren. Der Fremdenverkehr bietet in vielen ökologisch sensiblen Regionen Einkommensmöglichkeiten, die es der einheimischen Bevölkerung erlauben, auf umweltschädlichere Nutzung zu verzichten.
Nicht nur auf dem Biobauernhof, auch im Luxushotel lässt sich umweltfreundlich Urlaub machen. Die Belastungen für die Natur sind stark abhängig von der Entfernung und der Wahl der Verkehrsmittel. Besonders bei Kurzreisen sollte man daher in der Nähe bleiben. Fast vier Fünftel der Treibhausgasemissionen die durch deutsche Touristen verursacht werden, sind auf Reisen ins Ausland zurückzuführen.
Ist der Urlaub bereits vorbei, gibt es auch im Berufsleben die Möglichkeit, nachhaltige Dienstreisen zu buchen. Immer mehr Unternehmen setzen sich mit dem Thema nachhaltiges Reisen auseinander. Entscheidungshilfen umfassen die Prüfung der Notwendigkeit der Reise, die Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel und Unterkünfte sowie die Nutzung von Kompensationsprogrammen. So können Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen.
Weitere Informationen:
viabono, Reiseportal für Naturgenießer
Foto: BUB
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