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21.04.2020
Ein Picknick macht den Tag am Badesee erst so richtig schön. Damit Salate und Getränke schön kühl bleiben, ist die robuste Kühlbox dabei. Früher reichte noch der Picknickkorb oder die Kühltasche. Heute wird statt der passiven Thermobox, die Kühlelemente oder Eis benötigt, gerne eine thermoelektrische Box mitgenommen.
Die thermoelektrischen Modelle verfügen meist über ein Peltier-Element. Das kleine Bauteil nutzt den Effekt, wonach ein elektrischer Stromfluss zwischen zwei Halbleitern eine Änderung der Wärme bewirkt. Je nach Vorzeichen des Stroms (+/-) wird Wärme freigesetzt oder entzogen. Es ist leicht, erschwinglich und benötigt keine Kühlmittel.
Der Nachteil: Der Stromverbrauch ist relativ hoch. Das ist weniger entscheidend, wenn die Box stundenweise im Kleingarten an die Steckdose kann. Die meisten Modelle erlauben einen Betrieb über 230 Volt. Unterwegs am Zigarettenanzünder angeschlossen, kann die Autobatterie schlapp machen. Die wenigsten Kühlboxen besitzen eine Entladeschutz. Bei abgestelltem Motor sollte die Box nicht zu lange angeklemmt bleiben. Bei laufendem Motor fielen den Prüfern von Öko-Test teils laute Geräusche auf, das Dauersurren kann schon nerven.
Der Kühleffekt der Technik ist begrenzt und oft geringer, als von den Anbietern versprochen. Fast wichtiger ist die Qualität der Dämmung, die meist aus Kunststoffen wie Polyurethan oder Polystyrol besteht. Bei guter Dämmung können auch passive Kühlboxen gut mithalten. Sie müssen allerdings mit ausreichend Kühlelementen oder Eis ausgestattet werden. Kommen die Getränke und Lebensmittel gut vorgekühlt in die Kiste, werden sie nicht so schnell warm. Auch sollte der Deckel gut schließen und möglichst eine Gummidichtung haben. Wird er immer nur kurz geöffnet und steht die Box im Schatten, bleibt der Inhalt für mehrere Stunden frisch.
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