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04.05.2020
Ökologische Geldanlagen machen es möglich: Mit normalen Produkten der modernen Finanzwelt wie Aktien, Fonds und anderen Anlageformen Geld verdienen, die Altersvorsorge sichern und dabei etwas für die Umwelt tun. Der Unterschied zu herkömmlichen Anlagen ist, dass ökologische Geldanlagen nicht nur eine interessante Rendite erwirtschaften, sondern auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen leisten sollen. Ökologische Geldanlagen finden zunehmende Beachtung u.a. weil der Markt der Öko-Fonds in Deutschland deutlich schneller und konstanter wächst als der Gesamtmarkt der Investmentfonds. Grüne Geldanlagen sind keine Verlustbringer und ein spezielles Risiko ökologischer Vermögensanlagen gibt es nicht.
Viele Menschen finanzieren mit ihrer Geldanlage unwissentlich Produkte und Projekte, die sie eigentlich ablehnen. Immer mehr Anleger möchten diesen Widerspruch zwischen ihren Ansprüchen und der Wirklichkeit ihrer Vermögensanlage überwinden und sich mit ihrer Geldanlage inhaltlich identifizieren. Obwohl sich in den letzten Jahren das Angebot in diesem Bereich erheblich erweitert hat sind grüne Wertpapiere für viele private Anleger aber noch ein Buch mit sieben Siegeln.
Ökologische Geldanlagen haben zahlreiche Rückwirkungen auf Unternehmen, Investoren, Finanzdienstleister und die Gesellschaft insgesamt auch wenn sich diese Effekte nicht in konkreten Zahlen ausdrücken lassen. Eine wichtige Rolle spielt die Finanzierung von umweltfreundlichen Unternehmen und Umweltprojekten. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch, dass grüne Geldanlagen direkt und indirekt Verbesserungen im Umweltmanagement von Unternehmen auslösen können. Außerdem tragen ökologische Geldanlagen über Imageeffekte dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit umweltfreundlicher Unternehmen zu stärken.
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