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02.12.2022
Spielzeug, Kosmetik, Schmuck, Unterhaltungselektronik, Bücher, Kleidung, Gutscheine und vieles mehr werden gerne verschenkt. Besonders schön, wenn das Geschenk nicht nur dem Anderen gefällt, sondern auch umwelt- und sozialverträglich ist. Schließlich werden bei Herstellung, Lagerung, Transport, Nutzung und Entsorgung Ressourcen verbraucht, Emissionen ausgestoßen und Müll produziert. Wird das Produkt in Billigländern hergestellt, ist der Preis für die arbeitenden Menschen und die Umwelt meist hoch.
Es geht auch anders. Vielleicht der wichtigste Tipp: Mit dem guten alten Wunschzettel lassen sich Enttäuschungen, Umtausch oder sogar Müll vermeiden. Einfach mal nachfragen, was der andere gerne mag.
Weniger aber dafür qualitativ hochwertiger zu schenken ist für alle ein Gewinn. Siegel wie zum Beispiel der Blaue Engel können bei der Entscheidung helfen. Wer vor Ort einkauft und nicht im Internet, unterstützt den lokalen Handel. Das Produkt kann angesehen werden und Beratung gibt es kostenlos dazu. Verpackungsmüll und Emissionen für Rücksendungen werden vermieden.
Nicht immer muss es etwas Neues sein. Besonders bei hochwertigen Produkten wie Tablets, Smartphones oder Notebooks gibt es eine große Auswahl an geprüften Gebrauchtgeräten. So schenkt man Produkten ein längeres Leben und spart Ressourcen und Geld. Auch gutes, gebrauchtes Kinderspielzeug kann hübsch verpackt an die nächste Kindergeneration weitergegeben werden. Nützliches wie regionale Leckereien oder Selbstgemachtes bereitet Freude.
Und was ist mit Menschen, die schon alles haben? Mit Spenden oder Patenschaften lassen sich sinnvolle Projekte unterstützen. Besonders persönlich ist geschenkte Zeit für ein gemeinsames Essen oder ein Konzertbesuch. Das geht ganz ohne Fabriken in China, Verpackungsmüll und Umtausch.
Bildquelle: yvettefang0604 pixabay.com
Weitere Informationen:
Nachhaltige Geschenkideen, Öko-Test Heft 12/2022
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