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29.03.2023
Die letzten Vorbereitungen fürs Osterfest laufen. Schon beim Einkauf lässt sich ganz bewusst auf Nachhaltigkeit achten. Ostern ohne Süßigkeiten ist kaum vorstellbar, Ostern mit wenig Palmöl aber möglich. Palmöl steckt in fast allen gekauften, süßen Leckereien. Technologisch klappt das einwandfrei.
Für den Anbau von Ölpalmen werden jedoch noch immer Regenwälder abgeholzt und damit auch die „Klimaanlage“ unseres Planeten zerstört. Regenwälder sind große CO2-Speicher und zudem Lebensraum für eine Vielzahl an Pflanzen, Tieren aber auch Menschen. Der Artenreichtum des ursprünglichen Regenwaldes kann nicht wieder in der gleichen Qualität aufgeforstet werden. Kleinbäuerinnen und Kleinbauern nutzen traditionell eher alternative Anbaumethoden und tragen zu einer umweltfreundlichen Produktion auch von Palmöl bei. Alternativen wie Raps, Kokos oder gar Soja brauchen noch mehr Anbaufläche. Am besten und nachhaltigsten ist, den Verbrauch von Fetten einzuschränken.
Gut geeignet sind zum Beispiel selbstgebacken Kuchen, Hefezöpfe oder Osterkekse. Mit Osterausstechformen und dem Rezept von Mürbeplätzchen macht das auch noch Spaß. Wer mag, kann nicht nur Biozutaten wählen, sondern auch vegane Rezepte ausprobieren.
Die Angabe der Haltungsform von Legehennen auf vorgefärbten Eiern ist nicht verpflichtend. Wenn beim Eierkauf auf artgerechte Tierhaltung achten möchten, sollte die Eier selbst färben. Bei Schokolade bieten sich Bio-Fair-Trade-Produkte an.
Auch die Köstlichkeiten für Brunch oder Menü sollten möglichst bio, regional und saisonal eingekauft werden. Für Erdbeeren ist es definitiv zu früh. Einer der besten Tipps zum preiswerten Einkauf ist, sich genau zu überlegen, wieviel überhaupt gegessen werden kann. Bleibt dennoch etwas übrig, freuen sich die Gäste bestimmt darüber, leckere Reste mit nach Hause zu nehmen.
Bildquelle: Anja pixabay.com
Weitere Informationen:
Umweltberatung Österreich
Umwelttipps:
Ostergras
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