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04.03.2021
Aus Umweltsicht ist der beste Abfall derjenige, der gar nicht erst entsteht. Wo Abfälle nicht vermieden werden können, sollte der Müll ordentlich entsorgt und korrekt getrennt werden, damit er richtig verwertet werden kann.
Insgesamt wurden 2019 bei den privaten Haushalten laut Statistischem Bundesamt 38 Millionen Tonnen Abfall eingesammelt. Das sind 457 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Jahr und Kopf. Zu den Haushaltsabfällen zählen Hausmüll (Restmüll), Bioabfälle, Wertstoffe, Sperrmüll und sonstige Abfälle wie beispielsweise Batterien und Farben.
Der aktualisierte Ratgeber des Umweltbundesamtes (UBA) "Abfälle im Haushalt" bietet viele Infos, Zahlen und Hinweise rund um Haushaltsabfälle, Trennsysteme und Verwertungsmöglichkeiten. Dabei geht die Broschüre auf 68 Seiten weit über praktische Tipps hinaus. Jeder Abfallart, vom Altpapier über Verpackungen, von Elektro- und Elektronikgeräten bis hin zu Altkleidern oder Problemstoffen wie Asbest, ist ein kleines Kapitel gewidmet. Wer schon immer mal wissen wollte, wohin mit blauen Glasflaschen oder wie Medikamente zu entsorgen sind, findet eine Antwort.
Dazu wird zum Beispiel die Bedeutung moderner Kreislaufwirtschaft erklärt. Auch Alternativen zur Restmüllverbrennung werden gezeigt. Ein kleinerer Teil des Restmülls geht dabei in die Mechanisch-Biologische- Abfallbehandlung (MBA). Zielsetzung der MBA ist die Stoffstromtrennung. Zuerst erfolgt in der Regel eine mechanische Abtrennung (durch Sieben und Magnetabscheidung) von werthaltigen Stoffen wie beispielsweise Eisen, Aluminium und der heizwertreichen Fraktion (unter anderem Kunststoffe oder Holz). Der andere Teil, die organische Fraktion, wird einer Rotte (Kompostierung) unterzogen.
Weitere Informationen:
Der informative Ratgeber "Abfälle im Haushalt" kann kostenlos heruntergeladen werden, es gibt keine Druckversion
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