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03.04.2020
In den ersten Monaten erforschen Babys ihre Umwelt mit dem Mund. An Erzeugnisse, auf denen Kinder herumkauen und die sie mit ihrem Speichel aufweichen, müssen daher höchste Anforderungen gestellt werden.
Wachsen die Milchzähne, hilft das Kauen an Beißringen. Die kleine Massage kann die unangenehmen bis schmerzenden Begleiterscheinungen des Zahnens ein wenig mildern. Manche Beißringe sind nicht nur zum Knabbern gedacht, sondern kühlen zusätzlich noch, nachdem sie kurzzeitig in den Kühlschrank gelegt wurden. Glaubt man den Anbietern, sind Beißringe, Greiflinge oder Zahnungshilfen so ziemlich das Sicherste, was sich ein Baby in den Mund stopfen kann.
Auch Öko-Test kann den größten Teil der überprüften Produkte empfehlen. Zehn von 15 Beißringen haben mit „sehr gut“ abgeschnitten, nur ein Produkt von Sterntaler ist mit „mangelhaft“ durchgefallen. Hier fanden die Tester mehrere bedenkliche oder umstrittene Inhaltsstoffe.
Öko-Test rät, Beißringe nicht ins Gefrierfach, sondern in den Kühlschrank zu geben. Sind sie zu kalt, können sie die Mundschleimhaut des Kindes verletzen. Außerdem wird das Material porös. Manche Produkte mit Kühlgel enthalten noch hormonell wirksame Parabene zu Konservierungszwecken. Auf diese sollte auf Rat der Tester besser verzichtet werden. Schon einfache Beißringe bieten nach Aufbewahrung im Kühlschrank ausreichende Kühlung, selbst wenn sie nur mit Wasser gefüllt sind. Die Art der Füllung ist meist deklariert. Zum Reinigen genügt es, den Beißring gründlich mit heißem Wasser abzuspülen. Auf Reinigungsmittel und Auskochen sollte verzichtet werden.
Den Praxistest haben alle Produkte mit "sehr gut" bestanden. Mangelnde Speichel- und Schweißechtheit, die sich durch Abfärben ausdrückt und die Öko-Test in früheren Tests bemängelte, waren diesmal kein Thema.
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