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29.09.2023
Kunterbunte Gummistiefel sind in jedem Kinderhaushalt zu finden. Mit den praktischen Schuhen wird vergnügt durch die Pfützen gestapft. Öko-Test hat gute Nachrichten. Steckten bei früheren Tests die Stiefel randvoll mit Schadstoffen, ist das Ergebnis dieses Mal deutlich besser.
Während rund ein Drittel der 20 Produkte im Test nicht überzeugen, werden sieben Kindergummistiefel empfohlen. Sechs weitere bekommen die Note „befriedigend“. Das sind so viele wie noch nie, und es zeigt, dass sich die Hersteller der Risiken einiger Schadstoffe inzwischen stärker bewusst sind.
Gute Gummistiefel müssen auch nicht teuer sein. Das „sehr gute“ Paar von Tchibo gibt es bereits für knapp 18 Euro. Auch Brands4kids und Crocs können glänzen. Mit ungenügend fallen Stiefel von Aigle, Bisgaard und Ernsting´s Family durch.
Kein Kriterium für ein gutes Produkt sind synthetischer Kautschuk oder Naturkautschuk. Die Stiefel sind nicht automatische besser als aus PVC oder anderen Kunststoffen. Um Stiefel wasserfest und gleichzeitig schön anschmiegsam zu machen, wird immer tief in die chemische Trickkiste gegriffen.
Kinder sollten in Gummistiefeln immer Socken und lange Hosen tragen, um den Hautkontakt mit möglichen Schadstoffen zu vermeiden. Wichtig ist auch, die Stiefel nicht als Ersatz für Laufschuhe zu betrachten. Sie sind für Regen und Match gedacht und dafür erfüllen sie ihren Zweck. Eine gute Passform und möglichst ein Fußbett statt schlichter Einlegesohle führen zu deutlich mehr Halt.
Kinderfüße wachsen schneller als Gummistiefel kaputtgehen. Sie werden selten mehrere Stunden am Stück getragen. Schon aus Gründen der Nachhaltigkeit sollten nicht jedes Mal neue Stiefel gekauft werden. Praktisch ist, sich einfach nach guten gebrauchten Modellen im Freundeskreis oder auf Flohmärkten umzuschauen.
Bildquelle: ZyresPI pixabay.com
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