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03.04.2020
Ein beliebtes Geschenk für Kinder sind nach wie vor Kuscheltiere. Sie gehören in jedes Kinderzimmer. Leider können die ausgestopften Freunde auch allzu oft ein echtes Gesundheitsrisiko sein.
Ein Problem für die Gesundheit kann sich im Fell der Stofftiere verbergen. Es kann allergisierende Farben enthalten. Sie gelangen durch den Speichel, Schweiß oder über die Haut in den menschlichen Kreislauf. Besonders bei kleinen Kindern, die noch fast alles in den Mund nehmen, sollte darauf geachtet werden. Das Fell oder die Füllung vieler Tiere bestehen aus Kunststoffen, die mit Flammschutzmitteln behandelt sind. Da diese giftige Chemikalien enthalten, sollte man auf Naturtextilien zurückgreifen. Natürliche Materialien entflammen nicht so leicht, daher ist das Flammschutzmittel hier überflüssig. Es ist grundsätzlich ratsam, Plüschtiere nach dem Kauf erst mal in die Waschmaschine zu stecken. Dabei wird ein Teil der Schadstoffe rausgewaschen.
Auch für Hausstaubmilben sind die Stofftiere ein idealer Tummelplatz. Dennoch müssen allergische Kinder nicht auf ihren treuen Freund verzichten. Es empfiehlt sich, das Tier alle drei Monate für 24 Stunden in die Tiefkühltruhe zu legen. Um die Milben restlos zu entfernen, wird das Stofftier danach in der Waschmaschine gewaschen. Stofftiere, die diese Prozedur nicht überstehen, sind für Allergiker kein geeignetes Spielzeug.
Die bekannten Gütesiegel CE-Zeichen oder GS-Geprüfte Sicherheit untersuchen nur die Sicherheit der Spielzeuge, Grenzwerte von Schadstoffen werden nicht berücksichtigt. Etwas aussagekräftiger ist das Siegel "spiel gut". Doch auch hier sind die gesundheitlichen Kriterien nicht besonders streng. Besonders Naturwarenhersteller haben Kuscheltiere z.B. aus Baumwolle oder Schafswolle im Angebot.
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