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03.04.2020
Ob im Kindergarten oder in der Schule, bunte Trinkflaschen aus Kunststoff, Alu oder Edelstahl haben fast alle Kinder dabei. Ökotest hat 15 Flaschen in die Labore geschickt. Nur gut die Hälfte ist empfehlenswert.
Ungefährlich aber ärgerlich sind dabei undichte Verschlüsse. Tropfende oder gar auslaufende Verschlüsse führten zur Abwertung. Manche Flaschen müffeln jedoch und die darin befindlichen Getränke nehmen einen merkwürdigen Geschmack an. Doch nicht immer müssen gesundheitsgefährdende Stoffe der Grund dafür sein. Meist sind oxidative Abbauprodukte aus dem Herstellungsprozess dafür verantwortlich.
Die Flasche sollte vor dem ersten Gebrauch – wenn sie dafür geeignet ist – in die Spülmaschine. Ansonsten kann man sie mit einer weichen Flaschenbürste, warmen Wasser und etwas Spülmittel auswaschen. So lassen sich mögliche Produktionsrückstände entfernen. Danach geöffnet trocknen lassen. Besonders leicht lassen sich Flaschen mit weiten Öffnungen reinigen und ohne zusätzliche Teile wie etwa Trinkhalme.
Wenn auch nach der gründlichen Reinigung der Geschmack noch deutlich wahrnehmbar beeinträchtigt ist, verstößt die Flasche gegen rechtliche Vorgaben und sollte nicht verwendet werden. Flaschen aus chlorierten Kunststoffen wie PVC sollten aus gesundheitlichen Gründen nicht gekauft werden. Es gibt alternative Kunststoffe wie PE oder PP. Auch Alu oder Edelstahl sind gut geeignet.
Eine preiswerte Alternative können die robusten PET-Mehrwegflaschen für Mineralwasser aus dem Supermarkt sein. Sie lassen sich mehrmals wieder auffüllen. Da die Kennzeichnung von Mehrwegflaschen immer noch mangelhaft ist, lassen sie sich am besten über das Pfand erkennen. Mehrwegflaschen kosten 15 Cent, Einwegflaschen 25 Cent.
Weitere Informationen:
Ökotest, Jahrbuch Kinder und Familie 2020
Ergänzende Informationen:
Ökotest, Jahrbuch Kleinkinder für 2012
Bildquelle: © Albrecht E. Arnold / pixelio.de
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