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30.03.2020
Kleider machen Leute - manchmal aber auch krank. Textilien, die mit hautreizenden Chemikalien behandelt wurden, erzeugen mitunter Allergien, Hautreizungen, Ekzeme oder Ausschläge.
Der hohe Bekleidungsverbrauch trägt ganz erheblich zur Umwelt- und Gesundheitsbelastung bei. Textilien durchlaufen einen komplizierten Prozess von der Gewinnung der Fasern über die Herstellung, Ausrüstung und Färbung der Gewebe bis zur Konfektionierung von Kleidungsstücken. Diese werden getragen und gewaschen und landen schon nach kurzer Zeit in der Kleidersammlung oder in der Mülltonne. Zwischen all diesen Stationen in der textilen Kette finden energieverschwendende Transporte rund um den Globus statt.
Kaufen Sie Textilien bewusst ein. Weniger und gezielt Kleidung zu kaufen, schont die Umwelt und ihren Geldbeutel. Verzichten Sie auf Textilien, die chemisch riechen bzw. Bezeichnungen tragen, die auf schlecht fixierte Farbstoffe oder eine chemische Ausrüstung hinweisen. Bevorzugen Sie Naturtextilien, deren Rohstoffe ökologisch erzeugt und die ohne chemische Ausrüstung hergestellt wurden, besonders bei Wäsche mit direktem Hautkontakt. Neue Kleidung vor dem Tragen mindestens einmal waschen. Die dadurch entfernten Chemikalien landen allerdings über das Abwasser im Meer und belasten die globale Umwelt und somit uns alle. Beim Bügeln gut lüften, da durch die Hitze Chemikalien frei werden können.
Weitere Informationen:
Schmutzige Importtextilien, Greenpeace 2012
Detox Kampagne, "Entgiftet unsere Kleider", Greenpeace
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