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24.03.2020
Nach gut zehn Jahren haben Bettdecken ausgedient. Dann steht die Entscheidung an, ob es Naturmaterialien wie Daunen sein sollen oder lieber eine Synthetikfüllung. Die Wärmeisolation erfolgt durch die Luft in der Decke, egal ob es sich um eine Füllung mit Federn, Natur- oder mit Polyesterfasern handelt. Daunendecken können etwas besser Feuchtigkeit aufnehmen als Synthetikfasern. Doch die modernen Hightechfasern haben auch dabei aufgeholt.
Wichtig ist, sich unter der Decke wohl zufühlen. Mancher braucht dazu eine schwere Decke, andere lieben es leicht und anschmiegsam. Wer die richtige Bettdecke entsprechend seines Wärmebedarfs wählt, schwitzt zudem weniger. Auch viele Daunendecken sind inzwischen waschbar, manche sogar in der Haushaltswaschmaschine. Die anderen Decken müssen in die Großraumwaschmaschine und anschließend in den Trockner. Bequemer ist die Wäscherei.
Für eine gute Daunendecke sollten 200 Euro oder mehr ausgegeben werden. Auf das Etikett kann man sich erfreulicher Weise recht gut verlassen. Die Anteile von Daunen und Federn sind meist korrekt angegeben. Synthetikdecken sind in der Regel günstiger. Zumindest bei Markenprodukten sind Schadstoffe wie Formaldehyd, Antimon oder zinnorganische Verbindungen kein Thema.
Die Meinung, dass synthetische Bettdecken für Hausstauballergiker besser geeignet seien, ist weit verbreitet. Mittlerweile gibt es Studien, die eher für Feder- und Daunenbetten sprechen. Als Grund wird das sehr dicht gewebte Inlettgewebe bei Daunenfüllungen angesehen, das offensichtlich von Milben nicht durchdrungen wird. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund DAAB empfiehlt den Hausstauballergikern, selbst auszuprobieren, mit welchem waschbaren Material sie am besten zurechtkommen.
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 10/2019 Winterbettdecken
Stiftung Warentest, Heft 9/2018 Bettdecken im Test
Stiftung Warentest, Heft 11/2020, Daunendecken - aktuellerer Test
Umwelttipp:
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