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30.03.2020
Mit dem Herbst beginnt die Wandersaison. Erst mit gutem Schuhwerk macht Wandern richtig Spaß. Wanderstiefel sind eine Investition für viele Jahre und sollten lange halten. Es gibt Wanderstiefel für alle Einsatzgebiete. Sind Touren auf guten bis weniger guten Wegen im Flachland, Mittelgebirge oder den Voralpen geplant? Oder wird es eine anspruchsvolle Wanderung im Mittelgebirge oder eine leichte Trekkingtouren im Gebirge? Eine gute Beratung im Fachhandel verhindert teure Fehlkäufe.
Zur Anprobe sollte man die Socken mitbringen, in denen man auch wandert. Experten empfehlen spezielle Funktionssocken mit hohem Wollanteil, weil reine Baumwollsocken kaum polstern und lange feucht bleiben. Am besten geht man nachmittags zur Anprobe, da die Füße im Laufe des Tages etwas anschwellen.
In der Praxisprüfung von Öko-Test konnten die meisten Wanderstiefel überzeugen. Alle Laufsohlen bestanden die hohen Anforderungen. Auch Haken, Ösen, Schlaufen und Schnürlöcher blieben bei allen Produkten während der Tests an ihrem Platz.
Natürlich sind Wanderstiefel nicht wasserdicht. Aber trotzdem sollten Wanderstiefel Feuchtigkeit eine gewisse Zeit lang trotzen. Acht von zehn Wanderschuhen bestanden die Prüfanforderungen und ließen 180 Minuten lang kein Wasser in den Schuhinnenraum.
Wenig erfreulich sind dagegen die Schadstoffgehalte der getesteten Produkte. In Wanderschuhen wird eine Vielzahl von Materialien verarbeitet. Dementsprechend umfangreich war das Prüfprogramm. Beim Test Inhaltsstoffe fallen alle Prüflinge glatt durch. Sie stecken randvoll mit bedenklichen oder umstrittenen Inhaltsstoffen. Ein wenig Schutz bieten die Strümpfe, allerdings auch nur, solange sie nicht durchgeschwitzt sind. Deshalb immer Ersatzsocken einpacken und wechseln, wenn es feucht wird.
Weitere Informationen:
Sitftung Warentest, Heft 8/2016
Umwelttipp:
Wandersocken
Bildquelle: © Peter Freitag / pixelio.de
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