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30.03.2020
Stoppersocken sind beliebt, nicht nur bei den Kleinen. Sie sind viel bequemer als Hausschuhe und selbst auf glatten Böden besteht keine Rutschgefahr. Meist sorgen aufgedruckte Noppen, Herzchen oder Figuren für Bodenhaftung. Wo Barfußlaufen nicht möglich ist, empfehlen sie sogar Ärzte als Alternative.
Auch wenn der Gesetzgeber formal zwischen Spielzeug und Bekleidung unterscheidet, Babys und Kleinkinder machen das nicht. Babys nehmen beliebige Gegenstände zum Kennenlernen in den Mund und saugen und nuckeln auch an Textilien oder Schuhen.
Ökotest hält es für wichtig, dass nicht nur Spielzeug, sondern auch Baby- und Kinderkleidung schadstofffrei sind. Daher werten sie Phthalatweichmacher, die in Spielzeug und Babyartikeln verboten sind, konsequent ab. Streng sind sie ebenfalls bei hohen PAK-Gehalten (krebsverdächtig), auch wenn diese vom Gesetzgeber noch nicht hinreichend reglementiert sind.
Nur vier von 14 auf Schadstoffe getesteten Socken schnitten bei Ökotest mit „sehr gut“ bis „befriedigend“ ab. Leider fielen acht Socken mit „mangelhaft“ oder sogar „ungenügend“ durch. Die meisten Noppen bestehen aus chlorierten Kunststoffen wie PVC. Für die Flexibilität der Kunststoffsohle benutzen viele Hersteller inzwischen immerhin weniger problematische Ersatzweichmacher.
Einige Hersteller haben dazugelernt und verwenden Silikon für die Herstellung der Noppen. Schade nur, dass dies für den Verbraucher so gut wie nicht zu erkennen ist. Nur bei der Hirsch Natur Stoppersocke ist das Noppenmaterial überhaupt auf der Verpackung ausgewiesen. Sehr günstig sind die Babydream ABS-Söckchen von Rossmann. Deutlich teurer aber ebenfalls als sehr gut bewertet wurden die Catspads Stoppersocken von Falke.
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