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30.04.2021
Rasenmäher mit Akku haben für den Gartenbesitzer bedeutende Vorteile: Sie arbeiten leiser als Benzin-Mäher und sind mobiler als kabelgebundene Geräte. Ohne die stete Gefahr, das Anschlusskabel zu zerschneiden, lässt es sich entspannt mähen. Stiftung Warentest hat akku- und kabelbetriebene Rasenmäher geprüft.
Die Kabelmäher im Test kosten 80 bis 170 Euro, die Akku-Rasenmäher 190 bis 470 Euro. Kabelmäher sind also im Vergleich unschlagbar billig. Aber teils sind sie auch billig gefertigt. Manche Motoren verschleißen schneller als in Akku-Modellen. Abgenutzte Kohlebürsten in den Antriebsspulen lassen sich im Fachhandel ersetzen. Die Reparaturkosten entsprechen bei Billigmodellen jedoch fast einer Neuanschaffung.
Für Rasenflächen von etwa 300 bis 500 Quadratmeter lohnt sich die Anschaffung eines Rassenmähers mit Akku. Sie mähen gut bis befriedigend und mähen dabei besser als Modelle mit Kabel. Reicht die Akkuladung besonders bei hohem oder feuchten Gras nicht für die gesamte Fläche aus, muss nachgeladen werden. Das dauert von etwa 40 Minuten bis hin zu mehreren Stunden. Praktisch sind da Ersatzakkus, die jedoch recht teuer sind. Fast alle Anbieter im Test haben weitere Maschinen im Programm, in welche die Rasenmäher-Akkus ebenfalls passen – etwa Heckenscheren, Kettensägen oder Motorsensen. Praktisch sind hier die Mäher, die mit zwei Einzelakkus gleichzeitig arbeiten. Einzeln taugen die Stromspeicher für Handgeräte wie Bohrmaschinen, Schleifer oder Stichsägen. Im Zweierpack versorgen sie die Großgeräte.
Der Stromverbrauch ist bei Rasenmähern kein Kriterium. Beide Arten von Elektromähern sind genügsam. Es fallen nur wenige Euro pro Jahr an Stromkosten an. Nicht eingerechnet sind dabei Energie- und Rohstoffverbrauch der Akku-Herstellung.
Gute Pflege ist unerlässlich, damit ein Akku möglichst viele Jahre hält. Schnelles Laden mit einem Schnellladegerät ist praktisch, kann aber die Lebensdauer des Akkus verkürzen. Achten sollten die Besitzer vor allem auf die richtige Lagerung während der Winterpause in einen kühlen, aber frostfreien Raum.
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 04/2021
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Bildquelle: © Pixabay.de / Counselling
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