Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Natur > Rasenmäher
01.04.2020
Der umweltfreundlichste Rasenmäher ist zwar das Schaf oder die Sense, doch die meisten Gartenfreunde bedienen sich lieber der modernen Technik, um das Grün zu stutzen. Vorrangig sollte man die Wahl des Mähertyps natürlich von der Größe der Rasenfläche abhängig machen.
Wer einen gepflegten Rasen haben möchten, muss ihn regelmäßig mähen. Für ein strapazierfähiges Grün, auf dem auch Kinder spielen können, liegt die ideale Schnitthöhe bei vier Zentimeter. Kürzer sollte auch ein „englischer Rasen“ in den regenarmen Sommermonaten nicht geschnitten werden. Das schützt die Wurzeln vor dem Austrocknen und auf das Sprengen kann und sollte verzichtet werden. Nach dem nächsten kräftigen Regenschauer wird alles rasch wieder grün.
Steinchen, die auf dem Rasen liegen, können zu Geschossen werden. Daher sollten sie vor dem Mähen aufgesammelt werden. Ebenso wichtig für die eigene Sicherheit ist, die Heckklappe des Rasenmähers zu schließen, wenn kein Grasfang anmontiert ist. Auch ist festes Schuhwerk Pflicht.
Für Flächen ab etwa 500 Quadratmeter sind Benzinmäher zu empfehlen. Für kleinere Flächen eignen sich Elektromäher am besten. Ob Kabel oder Akku besser geeignet ist, hängt vom Grundstück ab. Ohne Kabel lassen sich auch Büsche und Bäume leicht umkurven und man kann nicht aus Versehen das Kabel durchtrennen. Rasenflächen unter 100 Quadratmeter lassen sich bequem mit einem Handmäher pflegen. Elektromotoren sind leiser als Benziner und geben keine Abgase ab. Auf den Typenschildern ist der Geräuschpegel ausgewiesen. Leise Elektromäher kommen kaum über 84 Dezibel. Laute Benziner machen schon mal Krach mit 94 Dezibel. Verbrennungsmotoren tragen dazu bei, bodennahes Ozon und damit Sommersmog zu bilden. Schadstoffarme Viertaktmotoren mit Katalysator schaden der Umwelt deutlich weniger als Zweitakter.
Die Energiekosten fürs Rasenmähen sind gering. Wird eine 500 Quadratmeter große Rasenfläche 20 mal im Jahr gemäht – etwa wöchentlich in der warmen Jahreszeit – liegen die jährlichen Stromkosten bei Elektromähern bei etwa zwei Euro und die Benzinkosten zwischen acht und zwölf Euro.
Weitere Informationen:
Rasenmäher im Test: Stiftung Warentest
Bildquelle: © Petra Bork / pixelio.de
Umwelttipp:
Rasenmäher mit Akku
Bitte Suchbegriff eingeben