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Wer von üppigen Begrünungen träumt, aber nur wenig Fläche zur Verfügung hat, für den sind vertikale Gärten gut geeignet. Diese Bepflanzungssysteme wachsen senkrecht in die Höhe oder werden hochkant angebracht und beanspruchen nur wenig Platz. Sie sind allgemein für den Innen- und Außenbereich gleichermaßen geeignet. Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten – von der Begrünung des Arbeitsplatzes bis hin zum Anlegen von Gemüse-, Kräuter- oder Salatbeeten auf kleinstem Raum sind vorhanden. Kleinere und größere Balkone, Terrassen, Minigärten oder Wohnräume können so optimal ausgenutzt werden und das üppige Pflanzengrün sorgt für Wohlfühlklima.
Auf dem Markt gibt es mittlerweile vielfältige Systeme. Je nach Auswahl und Material variieren die Kosten sehr stark. Einfache, meist recht kleine Systeme sind dabei günstiger als größere mit mehr Erdvolumen und oft auch mit integrierter Bewässerung.
Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, kann sich aus verschiedensten Materialien selber einen vertikalen Garten gestalten - freistehend oder an einer Wand befestigt. Ob an stabilen Seilen befestigte Tontöpfe, Blumenkästen auf mehreren Etagen oder Regale aus ausgedienten Paletten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Beim Bau sollte besonders bei Balkonen das Gewicht bedacht und auch die Art der Bewässerung mitgeplant werden. Entweder Selbermachen oder auf spezielle Bewässerungssysteme zurückgreifen. Auch die passende Erde ist wichtig, damit die Pflanzen gut gedeihen. Generell sollte die Erde nährstoffreich, durchlässig und torffrei sein. Da aus dem Torf selbst und beim Abbau große Mengen Kohlendioxid freigesetzt werden, sollte aus Klima- und Umweltschutzgründen Blumenerde ohne Torf verwendet werden.
Vertikales Gärtnern liegt voll im Trend und wer sich mehr mit dem Thema beschäftigen möchte oder Ideen zur Umsetzung sucht, findet eine große Auswahl an Literatur und DIY-Plattformen.
Bildquelle: Freja pixabay.com
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