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30.03.2020
Arbeitshandschuhe sollen die Hände schützen, vor spitzen Kanten, rauen Oberflächen oder hautreizenden Substanzen. Sie leisten gute Dienste bei der Gartenarbeit, im Haushalt oder bei handwerklichen Tätigkeiten. Arbeitshandschuhe bestehen vorwiegend aus robustem synthetischen Gewebe, aber auch aus Leder oder Textil. In vielen Fällen sind die Handschuhe mit Polyurethanen beschichtet, das soll zusätzliche Flexibilität verleihen.
Wie gut der Schutz ist, lässt sich an den Beanspruchungskategorien ablesen. Je höher die Ziffer im Code ist, desto mehr Belastung hält ein Handschuh stand. Kategorie 2-Modelle eignen sich für praktisch alle Einsatzbereiche des Heimwerkers und sollten eine detaillierte Leistungsbeschreibung tragen. Ein Piktogramm mit Zahlencode hilft häufig bei der Auswahl. Doch zu viele der 17 von Öko-Test untersuchten Handschuhe stellen selbst ein Problem dar. Die meisten Handschuhe schnitten im Test wie schon in den letzten Jahren katastrophal ab. Dabei wurden dieses Mal höherpreisige Modelle ab rund neun Euro aufwärts getestet. Es wurden reichlich bedenkliche, teils krebserregende oder umstrittene Inhaltsstoffe gefunden.
Positive Ausnahme ist der Handschuh Ox-On Xtreme 3, der mit gut abgeschnitten hat. Ein Modell wurde mit befriedigend (Toom Profi-Mechanikerhandschuhe Construction, rot/grau) sowie drei weitere Handschuhe mit ausreichend bewertet.Wer auf gefärbte Leder und Textilien verzichtet und ungefärbte Handschuhe kauft, kann zumindest einige Risiken ausschließen. Einen gewissen Schutz vor Schadstoffen, die sich beim Schwitzen aus dem Material lösen, bieten Handschuhe mit Innenfutter oder zusätzliche dünne Baumwollhandschuhe. Auch wenn die Testergebnisse sehr unerfreulich sind, ganz auf Handschuhe zu verzichten ist fast immer die schlechteste Alternative.
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