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06.04.2020
Korkböden sind nicht gerade Verkaufsschlager. Sie gelten mit ihrer Naturoptik als altbacken. Dabei sind sie eine echte Alternative zu vielen Bodenbelägen wie Teppich oder Laminat. Mittlerweile gibt es neben wunderschönen Korkoberflächen, die lasiert und gefärbt ganz vielfältige Farbnuancen aufweisen, auch edle Muster wie beispielsweise Rauten oder Streifen.
Kork schafft ein angenehmes Wohnklima. Kinder lieben Kork, da man darauf wunderbar toben und spielen kann. Der Boden fühlt sich immer schön warm an und beim Springen und Laufen gibt er sanft nach. Der pflegeleichte Boden passt daher auch bestens ins Schlafzimmer oder in den Flur. Sogar für Feuchträume wie Bad oder Küche ist Kork geeignet und sorgt für warme Füße.
Öko-Test hat Korkfertigparkett eingekauft, das sich genauso leicht verlegen lässt wie Holzfertigparkett oder Laminat. Ab 2,5 Millimetern Nutzschicht sieht der Boden nicht nur nach Kork aus, sondern entfaltet alle positiven Eigenschaften. Die geringe Aufbauhöhe ist ein weiteres gutes Argument.
Kein Produkt war schlechter als befriedigend, in zwei der zwölf getesteten Fertigparkette fanden die Tester sogar keinerlei Schadstoffe. Aber auch die anderen Böden schnitten bei den Inhaltsstoffen gut ab. Dazu kommt, dass sich die Böden nicht elektrostatisch aufladen.
Mit Ausnahme der Modelle, die im Stuhlrollentest versagten, zeigten sich alle Produkte im Test robust und unanfällig gegen äußere Einflüsse. Wer Korkböden in viel genutzten, privaten Räumen verlegen möchte, sollte auf die Nutzungsklasse 23 achten.
Nicht so genau nehmen es manche Hersteller mit geometrischen Abmessungen wie Länge und Dicke. Bei fünf Korkböden weichen die Maße von den laut Norm maximal erlaubten Toleranzen ab. Das fiel beim Verlegen dieser Böden unangenehm auf.
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Bildquelle: © Peter19xx / pixabay.com
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