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In der Werbung geht es ganz einfach: einmal einsprühen, abwischen und der Schimmel ist weg. Auch unschöne Verfärbungen sind oft verschwunden. Doch selbst wenn nichts mehr zu sehen sein sollte, ist er dann auch wirklich verschwunden? Wer schon einmal Schimmel in der Wohnung hatte, weiß, dass es nicht ganz so einfach funktioniert. Schimmel bleibt dort, wo er günstige Lebensbedingungen, also vor Allem ausreichend Feuchtigkeit, vorfindet. Wenn also die Ursache für das Schimmelwachstum nicht beseitigt wird, kommt er immer wieder zum Vorschein. Viel schlimmer noch: Mit einigen dieser Antischimmelmittel holt man sich auch noch gesundheitlich bedenkliche Chemikalien ins Haus.
Die Wirkung der verschiedenen Antischimmel-Produkte basiert auf ihrem Gehalt an starken Desinfektionsmitteln, die problematisch für Gesundheit und Umwelt sein können. Das betrifft besonders die Mittel mit Natriumhypochlorid (auch als Aktivchlor bekannt).
Neben gesundheitlichen Aspekten kann ein Schimmelbefall zudem ganz andere Folgeprobleme hervorrufen, wie zum Beispiel die Nutzbarkeit der Räume. Im Mietverhältnis stehen auch oft Schuldfragen im Raum.
Zentral für die langfristige Lösung des Problems ist es jedoch immer, die Ursachen für eine zu hohe Feuchtigkeit im Baumaterial zu finden und zu beseitigen. Die Palette möglicher Feuchtequellen ist groß und reicht von baulichen Gegebenheiten wie Abdichtung, möglichen Bauschäden und Dämmung über Schadensereignissen bis zum Nutzungsverhalten.
Das Bremer Netzwerk Schimmelberatung veranstaltet jährlich den "Aktionstag gegen Schimmel", der zu den verschiedenen Aspekten umfassend informiert. Die Termine werden auf der Seite des Netzwerks veröffentlicht.
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