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07.04.2020
Der Begriff „Kontrollierte Wohnraumlüftung“ ist nicht einheitlich definiert. Üblicherweise wird damit aber eine ventilatorgestützte Be- und Entlüftung bezeichnet. Der Luftaustausch in der Wohnung erfolgt also nicht über das klassische manuelle Fensteröffnen oder über unkontrolliertes Lüften durch Ritzen oder Schächte.
Die Produktvielfalt bei Lüftungsanlagen ist groß. Unterschieden wird zum einen zwischen zentralen und dezentralen Systemen und zum anderen zwischen den verschiedenen Funktionsarten Zuluftanlagen, Abluftanlagen und einer Kombination aus beiden. Zentrale Lüftungsanlagen benötigen ein eigenes Rohrsystem, um alle Wohnräume mit Luft zu versorgen. Dezentrale dagegen sind in einzelnen Räumen installiert. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung besitzt mehrere Vorteile. Sie sorgt für einen ausreichenden Luftwechsel, führt Schadstoffe und Feuchtigkeit ab und verbessert damit die Luftqualität im Gebäude. Durch den Luftfilter gelangen zudem weniger Staub und Pollen in die Wohnräume. Dabei sind Anlagen mit Wärmerückgewinnung energiesparender als das manuelle Lüften, denn im Winter geht deutlich weniger teure Heizungswärme verloren. Betriebskosten entstehen durch den Stromverbrauch und die regelmäßig notwendige Wartung.
Wer plant, eine Wohnraumlüftung einzubauen, kann Unterstützung bekommen. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online stellt umfassende Hintergrundinformation zu Lüftungssystemen auf ihrer website zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Lüftungsanlagen: Die große Übersicht zur Wohnraumlüftung von co2online.
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