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01.10.2018
In Neubauten ist eine gute Wärmedämmung selbstverständlich. Die Heizkosten bleiben im Rahmen und die Bewohner genießen ein angenehmes Wohnklima. Doch die meisten Häuser und Wohnungen sind bestenfalls teilweise sanierte Altbauten, aus denen wertvolle Heizenergie ungenutzt entweichen kann. Dach, Außenwände und Kellerdecke, Heizung und Fenster – viele Bauteile sind bei den Energieverlusten in einem Altbau beteiligt.
Mit der richtigen Wärmedämmung und einer darauf abgestimmten Heizung können die Heizkosten in Altbauten massiv gesenkt werden - zum Teil bis zu 70 Prozent. Auch wenn sich die notwendigen Investitionen bei stetig steigenden Energiepreisen oft schon nach einigen Jahren rechnen, ist der finanzielle Aufwand für viele Eigenheimbesitzer erst einmal hoch. Umso wichtiger ist eine gute Beratung.
Gebäudeenergieberater kommen ins Haus, führen eine umfassende Bestandsaufnahme durch und geben sehr konkrete Empfehlungen für Sanierungsmaßnahmen. Dazu gehören Tipps, wie der Eigentümer die Vorschläge am besten und kostengünstigsten umsetzen kann. Außerdem informiert der Energieberater darüber, wofür es öffentliche Fördermittel gibt.
Die fachkundige Vor-Ort-Beratung wird von der Bundesregierung bezuschusst. Die Höhe der Förderung ist abhängig vom Gebäudealter (Bauantrag vor 1995) und der Anzahl der Wohneinheiten. Zugelassene Energieberater können einen Zuschuss von 300,- Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und von 360,- Euro bei Wohngebäuden mit mindestens drei Wohneinheiten abrechnen. Weitere Zuschüsse für eine gleichzeitige Luftdichtigkeitsmessung oder Thermografie des Gebäudes sind möglich. Die Klimaschutzagentur energiekonsens fördert die Vor-Ort-Beratung in Bremen im Rahmen der Initiative "Bremer Modernisieren" mit zusätzlichen 125,- Euro (Stand 2012).
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