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30.04.2020
In den meisten Haushalten finden sich Elektroherde und Backöfen. Der Stromverbrauch eines Herdes kann zu einem großen Teil selbst beeinflusst werden. Dazu einige Tipps:
Kochen ohne Deckel ist wie Heizen bei offenem Fenster. Ohne den passenden Deckel wird etwa dreimal so viel Energie benötigt, um ein Essen am Kochen zu halten. Auch wenn Töpfe und Pfannen kleiner als die Kochplatte sind, geht Wärme verloren. Neben passenden Deckeln sorgen Töpfe und Pfannen mit hochwertigen Thermoböden dafür, dass die Energie bestmöglich genutzt werden kann.
Der Schnellkochtopf empfiehlt sich für alle Gerichte mit Garzeiten ab 20 Minuten. Er spart bis zu 30 Prozent Energie beim Kochen. Tiefgekühlte Lebensmittel sollten nicht mit Hilfe des Herdes, sondern rechtzeitig energieeffizient im Kühlschrank aufgetaut werden.
Seit 2015 gelten auch für elektrische Backöfen die erweiterten Energieeffizienzklassen bis A+++. Selbstreinigende Backöfen verbrauchen zusätzlich bei jedem Reinigungsprozess einige Kilowattstunden Strom. Effektiver ist eine optimal beschichtete Oberfläche, die sich leicht von Hand reinigen lässt. Obwohl oft empfohlen, kann auf ein Vorheizen des Backofens meist verzichtet und damit bis zu 20 Prozent Energie gespart werden. Ausnahmen sind sehr empfindliche Teigsorten wie Blätterteig. Das Backen mit Umluft ist effizienter als mit Ober- oder Unterhitze, da die Betriebstemperatur bei Umluft etwa 20 bis 30 Grad Celsius niedriger ist. Knusprige, aufgebackene Brötchen liefert ein Toaster schneller und stromsparender als der Elektrobackofen. Mikrowellengeräte sind beim Garen nur für Gerichte bis zu 400 Gramm sparsamer als Herd oder Backofen. Das Teewasser oder auch Wasser für Pasta und Reis wird am stromeffizientesten mit dem Wasserkocher bereitet. Für einen halben Liter benötigt er nur etwa halb so viel Energie wie Mikrowelle oder Elektroherd.
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