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01.10.2018
In den meisten Haushalten finden sich Elektroherde und Backöfen. Der Stromverbrauch eines Herdes kann zu einem großen Teil selbst beeinflusst werden. Dabei helfen folgende Tipps:
Kochen ohne Deckel ist wie Heizen bei offenem Fenster. Ohne den passenden Deckel benötigt man etwa dreimal so viel Energie, um ein Essen am Kochen zu halten. Auch wenn Töpfe und Pfannen kleiner als die Kochplatte sind, geht Wärme verloren. Neben passenden Deckeln sorgen ebene Topf- oder Pfannenböden mit flächigem Kontakt zur Kochplatte dafür, dass die Energie bestmöglich genutzt werden kann.
Der Schnellkochtopf empfiehlt sich für alle Gerichte mit Garzeiten ab 20 Minuten. Er spart bis zu 30 Prozent Energie beim Kochen. Tiefgekühlte Lebensmittel sollten nicht mit Hilfe des Herdes, sondern energieeffizient im Kühlschrank aufgetaut werden.
Schon seit Jahren gibt es Energieeffizienzklassen für elektrische Backöfen. Bei der Anschaffung eines neuen Backofens kann mit einem A-Klasse-Gerät der Energieverbrauch gesenkt werden. Selbstreinigende Backöfen verbrauchen zusätzlich bei jedem Reinigungsprozess einige Kilowattstunden Strom. Obwohl oft empfohlen, kann auf ein Vorheizen des Backofens meist verzichtet und damit bis zu 20 Prozent Energie gespart werden. Ausnahmen sind sehr empfindliche Teigsorten wie Blätterteig. Das Backen mit Umluft ist effizienter als mit Ober- oder Unterhitze, da die Betriebstemperatur bei Umluft etwa 20 bis 30 °C niedriger ist. Knusprige, aufgebackene Brötchen liefert ein Toaster schneller und stromsparender als der Elektrobackofen.
Mikrowellengeräte sind ideal zum Aufwärmen kleiner Mengen. Beim Garen sind sie nur für Gerichte bis zu 400 Gramm sparsamer als Herd oder Backofen. Das Teewasser oder auch Wasser für Pasta und Reis wird am stromeffizientesten mit dem Wasserkocher bereitet. Für einen halben Liter benötigt er nur etwa halb so viel Energie wie Mikrowelle oder Elektroherd.
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