Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Energie & Wasser > Akkustaubsauger
07.06.2019
Saugen ohne Kabel ist praktisch und bietet viel Bewegungsfreiheit. Klein wie sie sind, lassen sie sich zudem gut verstauen. Auch wirken Akkusauger oft modern oder gar futuristisch. Sie werden daher gerne gekauft.
Die Stiftung Warentest hat zehn kabellose Geräte zu Preisen zwischen 190 und 600 Euro getestet. Den Testern kam es auf die Saugleistung, den Akku und die Handhabung an. In die Bewertung flossen auch die Haltbarkeit und die Umwelteigenschaften der Sauger ein. Nur zwei Sauger von Bosch und Dyson saugen gut und haben insgesamt mit befriedigend abgeschlossen.
Wer gründlich säubern will, sollte lieber zum klassischen Staubsauger mit Kabel greifen. Akkusaugern geht schnell die Puste aus. Ihre Laufzeit unter Vollleistung beträgt oft nur rund 15 Minuten oder noch weniger. Dazu kommt eine lange Ladezeit für den Akku. Sechs Stunden Wartezeit bevor es an die nächste Saugrunde geht sind keine Seltenheit. Akkusauger arbeiten außerdem ohne Staubbeutel. Der Schmutz und Dreck landet bei ihnen in einer Staubbox. Wenn die entleert wird, wirbelt oft Staub durch die Gegend. Dazu kommt, dass Dreck nicht immer in den Geräten bleibt. Von dem, was die Sauger vorn aufnehmen, blasen sie hinten zu viel wieder raus. Das belastet die Raumluft mit Feinstaub. Besonders für Allergiker ist das nicht zu akzeptieren.
Eine weitere Schwäche ist die Lautstärke. Fast alle Akkusauger lärmen deutlich mehr als moderne Bodenstaubsauger. Für kleinere Haushalte oder fürs schnelle Saugen zwischendurch sind die akkubetriebenen Kurzarbeiter aber durchaus eine hilfreiche Option. Sie leisten Dienste zum Beispiel im Autoinnenraum. Auch mal eben Tierhaare von Polstern oder Böden zu entfernen, schaffen die meisten Modelle. Dem Testsieger von Bosch gelingt das dank Elektrodüse samt rotierender Bürste besonders gut.
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 06/2019
Bildquelle: pixabay.com
Bitte Suchbegriff eingeben