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06.05.2020
Zu jeder Heizungsanlage gehören die komfortablen Thermostatventile. Auf zweifache Weise helfen sie beim Energiesparen: Zum einen ermöglichen sie für jeden Raum die gewünschte Temperatur. Zum anderen fühlen sie jede zusätzliche Wärmequelle im Raum, zum Beispiel Sonnenwärme, Wärmeabgaben von Lampen, elektrischen Geräten oder von Menschen. Dann schließt das Ventil automatisch und verringert so die Wärmeabgabe des Heizkörpers. Daher sind sie schon seit Jahren auch bei Altanlagen Pflicht.
Auch wenn Thermostatventile langlebig und wartungsarm sind, sollten sie nach etwa 20 Jahre ausgetauscht werden. Neue Ventile sprechen schneller und feinfühliger auf äußere Einflüsse an. Der Aufwand für den Tausch hängt vom Baujahr und den verwendeten Verschraubungen ab. Muss nur der Ventilkopf gewechselt werden, kostet dieser pro Heizkörper oft weniger als 15 Euro. Diesen Wechsel kann man leicht selbst machen. Muss auch die Armatur gewechselt werden, ist der Austausch ein Fall für den Heizungsinstallateur, da das Wasser abgelassen werden muss. Dafür bietet sich die jetzt beginnende Heizpause besonders an.
Programmierbare Heizkörperthermostate lassen den Heizzeiten sogar flexibel auf den Tagesablauf abstimmen. So ist zum Beispiel das Bad morgens bereits beim Aufstehen mollig warm. Die praktischen Thermostate können problemlos ausgetauscht und beim Umzug mitgenommen werden.
Mit dem „ThermostatCheck“ der vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne „Klima sucht Schutz“ können Mieter und Hausbesitzer prüfen, ob sich der Austausch lohnt. Sie erfahren auch, wie viel Geld sie dabei sparen und wie sie dabei die Umwelt entlasten. Um den Check durchzuführen, wird die letzte Heizkostenabrechnung benötigt.
Der ThermostatCheck ist Teil des Energiespar-Ratgebers der Bremer Umwelt Beratung.
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