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20.11.2020
Ein Drittel der CO2-Emissionen einer Person entstehen im Schnitt durch Heizen und Warmwasser. Da lohnt es sich, genau hinzusehen. Mit dem gerade erschienen „Heizspiegel für Deutschland 2020“ lässt sich gut einschätzen, ob die Ausgaben für die warmen vier Wände angemessen sind oder ob Einsparpotenzial besteht. Dafür wird nur die eigene Heizkostenabrechnung von 2019 benötigt. Im Heizspiegel, einem Projekt von co2online, sind Tabellen mit Vergleichswerten des Heizenergieverbrauchs zu finden. Individuelle Faktoren wie die Gebäudegröße und der Heizenergieträger fließen in das Ergebnis ein und ermöglichen eine aussagekräftige Bewertung. Wer das Baujahr seines Hauses kennt, erhält sogar ein noch genaueres Ergebnis.
Die Auswertung für 2019 zeigt, dass Heizen mit Öl erneut teurer geworden ist. Auch die Kosten für das Heizen mit Erdgas, Fernwärme und Wärmepumpe sind gestiegen. Erstmals wurde im Heizspiegel 2020 auch das Heizen mit Holzpellets aufgenommen. Hier sind die durchschnittlichen Heizkosten vergleichsweise gering.
Die kostenlose Broschüre ist als pdf unter www.heizspiegel.de zu finden. Sehr komfortabel lässt sich die Heizkostenrechnung dort auch online überprüfen. Dazu gibt es viele Hintergrundinformation, die es Mietern und Eigentümern erleichtern, die Heizkostenabrechnung zu verstehen. Besonders hilfreich sind die Tipps zur Heizkostensenkung. Sehr anschaulich wird zum Beispiel gezeigt, wie ein Thermostatventil gewechselt wird oder wie Heizkörper entlüftet werden.
Wer beim Heizen ein paar Tricks beachtet und ein paar technische Hilfen nutzt, kann die eigenen Kosten enorm senken. Für Mieter ist das die wichtigste Möglichkeit, Heizkosten zu sparen. Durch den Einbau einer modernen Heizanlage mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpe lassen sich die Heizkosten nachhaltig senken. Optimal für den Klimaschutz ist es, den Wärmeschutz des Gebäudes zu verbessern.
Heizspiegel.de sowie Informationen rund ums Heizen
Heizspiegel für Deutschland 2020, pdf
Heizungsvisite für Alt- und Neuanlagen Bremer und Bremerhavener Hauseigentümer haben die Möglichkeit einen Termin für eine geförderte Heizungsvisite zu buchen bei der energiekonsens bzw. der Verbraucherzentrale Bremen (Stand November 2020).
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