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13.06.2025
In der heißen Jahreszeit reicht der Platz im Kühlschrank irgendwann nicht mehr aus. Getränke für die Grillparty müssen kühl gestellt werden und auch Salate oder die Torte für die Geburtstagsfeier nehmen viel Raum ein. In vielen Kellern oder Abstellräumen stehen dafür alte Zweitgeräte bereit. Sind die eigentlich ausrangierten Kühlgeräte nur wenige Tage im Jahr im Gebrauch, ist das kein Problem. In vielen Haushalten aber sind sie zur Dauereinrichtung geworden, ohne an die Kosten durch hohen Stromverbrauch und die damit verbundene CO2-Belastung zu denken.
Beliebt sind die alten Kühlschränke auch auf der Parzelle in der Gartenlaube. Dort sind sie häufig die gesamte Sommersaison über in Betrieb. Ältere Geräte jedoch können richtige Stromfresser sein. Etliche brauchen mehr als das Doppelte bis Dreifache an Strom verglichen mit einem Neugerät. Häufig sind sie auch zu groß dimensioniert für den Zweck. Besser ist es dann, den alten Kühlschrank endgültig zu entsorgen und sich ein sparsames Zweitgerät in passender Größe zu kaufen.
Für den gelegentlichen Party-Gebrauch ist es schon hilfreich, sich einen preiswerten, jungen Gebrauchten anzuschaffen. Das Gerät sollte möglichst nicht älter als fünf bis acht Jahre sein. Wer mehrere Monate oder gar das ganze Jahr zwei Kühlschränke nutzt, spart viel Geld mit einem Modell mit einer hohen Effizienzklasse. Dazu erscheint jährlich die Broschüre "Besonders sparsame Haushaltsgeräte", die eine Übersicht über aktuelle Effizienzklassen und die Stromkosten für die gesamte Lebensdauer gibt. Die Preise für Energie werden in den nächsten Jahren wohl weiter steigen. Die Mehrkosten in der Anschaffung eines Neugerätes rechnen sich schon jetzt.
Allgemein gilt: Kühlgeräte verbrauchen umso weniger Strom je kühler der Aufstellort und je besser sie die Wärme loswerden.
Weitere Informationen:
Besonders sparsame Haushaltsgeräte (ASUE), Broschüre
Umwelttipp:
Bildquelle: Charly3D pixabay.com
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