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04.05.2020
Der G4 Sockel ist weit verbreitet und in vielen Haushalten zu finden. Zum Einsatz kommen die kleinen G4 Stiftsockellampen meistens im Badezimmer, in der Küche, in Vitrinenbeleuchtungen oder in selbstgebauten Sternenhimmeln.
Von Halogen auf LED zu wechseln, zahlt sich bei G4-Lämpchen besonders aus. Bei Stiftung Warentest erwiesen sich alle als effizient und langlebig. Sieben von neun der getesteten Modelle haben das Gesamturteil gut erhalten.
Größter Vorteil der LED-Lämpchen gegenüber ihren Halogenvorgängern: Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom. Die Anbieter versprechen mit bis zu 25.000 Betriebsstunden sehr lange Lebensdauer. Die Langzeitversuche der Tester zeigen, dass diese Angaben realistisch sind. Noch nicht ganz mithalten können die LEDs bei der Farbwiedergabe. Lämpchen von Ledon und die Isy-Lämpchen von Mediamarkt-Saturn schaffen immerhin ein „gut“. Leider kaum zu finden sind dimmbare LED-Modelle.
Beim Austausch muss auf die Größe geachtet werden. Die LED-Varianten sind oft etwas länger oder dicker als entsprechende Halogen-Lämpchen. Damit es in Spotleuchten nicht zu eng wird oder die LEDs herausragen, zum Einkauf ein altes Musterlämpchen mitnehmen. Nicht zufrieden waren die Tester mit der Deklaration. Nur der Testsieger Lightme hat alle wichtigen Angaben auf die Verpackung gedruckt.
Da LEDs so wenig Strom verbrauchen, sind manche Trafos unterversorgt. Als Folge können Lampen flackern oder sogar dunkel bleiben. Die Prüfer von Stiftung Warentest haben da einen praktischen Tipp: Statt gleich den alten Trafo gegen ein LED-taugliches Modell zu tauschen, kann bei Leuchten mit mehreren Birnchen eine Halogenlampe brennen. Der Strombedarf ist dann oft hoch genug, um die anderen LEDs störungsfrei leuchten zu lassen.
Stiftung Warentest, Lampen im Test
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