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06.05.2020
Noch nie war das Heizen mit Holz so komfortabel wie heute. Mit Pellets, den kleinen sechs Millimeter dünnen Holzpresslingen, die vor allem aus Sägeabfällen gefertigt werden, sinkt der Aufwand auf ein Minimum. Ein Tankwagen bringt den Jahresbedarf ins Haus und ein Fördersystem transportiert den Brennstoff automatisch je nach Bedarf in den Kessel. Ein elektronisch geregeltes Gebläse sorgt für exakte Sauerstoffzufuhr, so verbrennen die Pellets mit geringen Emissionen. Dabei fällt kaum Asche an und die Wärmetauscher der modernen Pelletöfen reinigen sich selbst.
Wer möglichst selten die Asche entsorgen möchte, sollte trotzdem beim Kauf eines Pelletofens auf das Volumen des Aschebehälters achten. Es lohnt sich auch, beim Brennstoffeinkauf nicht nur auf den Preis zu achten. Für den störungsfreien Betrieb sind Pellets in guter Qualität notwendig. Feuchte oder bröselige Pellets, die zu viel Holzstaub enthalten, legen die Anlage mit hoher Wahrscheinlichkeit lahm.
Gütezeichen wie das Zeichen ENplus A1 helfen bei der Auswahl. Noch strengere Anforderungen, besonders bei der Produktion der Pellets, stellt der Blaue Engel.
In einer Marktübersicht hat Ökotest 20 Pelletkessel der neuen Generation verglichen. Sie können sich bei Komfort, Effizienz und Umweltfreundlichkeit sehen lassen. Dennoch sollten mindestens drei Angebote eingeholt und auf Komplettpreise geachtet werden. Schließlich gehört zu einer Pelletheizung mehr als nur der Kessel. Der Gesamtpreis einer Anlage liegt deutlich über einem Gas-Brennwertkessel. Gegenrechnen kann man die staatliche Förderung von mindestens 2000 Euro sowie die niedrigen Brennstoffkosten. Dazu profitiert das Klima.
Weitere Informationen:
Ökotest, Ratgeber; Holzpelletheizungen
Blauer Engel, Holzpelletöfen
Umwelttipps:
Bildquelle: © Thorben Wengert / pixelio.de
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