Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Energie & Wasser > Produkte länger nutzen
06.05.2020
Die Herstellung von neuen Elektro- und Elektronikgeräten ist mit einem hohen Energie- und Ressourcenverbrauch verbunden. Dieser kann allein durch eine bessere Energieeffizienz eines neuen Gerätes meist nicht ausgeglichen werden. Trotzdem werden sie von Verbraucherinnen und Verbrauchern immer früher weggeworfen. Selbst bei sachgerechter Entsorgung können die wertvollen Ressourcen nicht vollständig zurückgewonnen werden.
Heute ist es oft leichter, ein neues Gerät zu kaufen. Besser ist es, defekte Gerät zu reparieren. Das ist so gut wie immer umweltfreundlicher. Oft können Gewährleistungs- und Garantieansprüche geltend machen gemacht werden. Manchmal können Reparaturen auch selbst durchgeführt werden. Verschiedene Onlineportale wie „Kaputt.de“ oder „iFixit“ stellen Reparaturlösungen, Anleitungen bis hin zu Reparaturvideos bereit. Bei größeren Reparaturen sollten mehrere Kostenvoranschläge eingeholt werden. Unabhängige Reparaturbetriebe können mitunter günstiger sein als die Werkskundendienste der Hersteller.
Eine kostengünstigere Alternative besonders für Elektrokleingeräte bieten Repair Cafés. Dort wird unter Anleitung eines ehrenamtlichen Experten gemeinsam repariert. Eine Haftung für Mängel der Reparatur besteht aber in Repair Cafés nicht.
Kommt eine Reparatur oder ein energieeffizientes Gebraucht- oder Leihgerät (zum Beispiel bei Werkzeug) nicht in Frage, sollte bei einem notwendigen Neukauf auf die Langlebigkeit eines Produktes geachtet werden. Testergebnisse oder das Umweltzeichen „Blauer Engel“ können da Orientierung geben. Diese und weitere Tipps sind in dem aktuellen Ratgeber „Produkte länger nutzen. Tipps zu Verbraucherrechten, Reparatur und Neukauf“ des Umweltbundesamtes zu finden.
Produkte länger nutzen, Umweltbundesamt (UBA) Produkte länger nutzen. Tipps zu Verbraucherrechten, Reparatur und Neukauf (Mai 2018), kostenloser download der UBA-Broschüre
Bitte Suchbegriff eingeben