Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Energie & Wasser > Wassersparende Techniken
06.05.2020
Würde eine Umfrage gemacht werden, wie viel Trinkwasser durchschnittlich pro Person am Tag verbraucht wird, kaum jemand würde auf rund 125 Liter tippen. Das sind fast dreizehn große Wassereimer. Doch allein mit Baden, Duschen und Toilettenspülung kommt man leicht auf fast 80 Liter. Und dann wird noch Wäsche gewaschen und Geschirr gespült, der Garten gewässert, das Auto geputzt und schließlich etwa drei Liter für Kochen und Trinken verwendet.
Mit moderner Technik und aufmerksamen Umgang mit Wasser lässt sich der Verbrauch ohne Komfortverlust fast halbieren. Für das Bad ist das Angebot an wassersparenden Techniken inzwischen sehr groß. Besonders effektiv sind wassersparende WC-Spülkästen. Das veraltete WC-Becken sollte möglichst mit ausgetauscht werden, sonst ist das Spülergebnis oft unbefriedigend. Nicht zu empfehlen sind sogenannte Spargewichte, sie können die Dichtungen zerstören. Viel getan hat sich im Bereich der Armaturen. Verschleißfreie Keramikdichtungen verhindern das Tropfen. Moderne Duschköpfe, die auch für den Laien leicht montierbar sind, ermöglichen wassersparendes Duschvergnügen. Auch Durchflussbegrenzer helfen den Wasserstrom zu reduzieren. Vorsicht ist bei nicht zugelassenen Dusch- bzw. Wasserstopps angebracht. Beim schnellen Schließen können Druckstöße ins Leitungsnetz gesendet werden.
Das kann nicht nur die Leitungen schädigen, sondern sogar Bakterien ins Trinkwassernetz spülen. Sehr komfortabel sind Duscharmaturen mit Thermostat. Die gewünschte Temperatur wird ohne mühsames Mischen automatisch eingestellt, das spart sowohl Wasser als auch Energie. Ähnlich sind die Vorteile von elektronisch geregelten Warmwasserbereitern. Bei garantiert angenehmen Wassertemperaturen fällt es leicht, die Dusche beim Einseifen auszustellen.
Bitte Suchbegriff eingeben