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14.04.2020
Manche Völker essen mit Stäbchen, wieder andere benutzen gar kein Werkzeug und gebrauchen nur die eigenen Hände. In unseren Kulturkreis wird das Mahl aber seit rund 200 Jahren mit Messer, Gabel und Löffel eingenommen.
Ein Trend sind Modelle, bei denen unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert werden. Sehr beliebt sind Bestecke mit Griffen aus buntem Kunststoff. Insbesondere Billigteile sind aber oft schlecht verarbeitet. Problematisch ist besonders die Verbindungsstelle zwischen den so unterschiedlichen Materialien Metall und Kunststoff. Denn schon durch haarfeine Öffnungen können Essensreste eindringen und sich festsetzen. Später können beide Teile sogar auseinanderfallen. Edelstahl 15/0, 17/0, 18/0 ist Chromstahl ohne Nickelanteil und wird auch mit stainless, inox oder rostfrei bezeichnet. Trotzdem ist dieser Chromstahl häufig nicht spülmaschinenfest. Das gilt noch mehr für Billigbesteck aus noch niedriger legiertem Stahl 13/0.
Edelstahl 18/10 ist hochwertiger, robuster Chromnickelstahl mit 18 Prozent Chrom und 10 Prozent Nickel. Erst das Nickel macht den Stahl säurebeständig und damit spülmaschinengeeignet. Messerklingen sind hingegen häufig aus einfachem aber härtbarem Chromstahl (zum Beispiel 13/0 oder 17/0), damit sie ihre Schneidfähigkeit erhalten. Sie gehören nicht in die Spülmaschine.
Die Materialstärke von Qualitätsbesteck beträgt mindestens zwei Millimeter. Hersteller von Qualitätsprodukten geben eine Nachkaufgarantie. So ist gewährleistet, dass man die Garnitur auch noch nach Jahren, zum Teil sogar jahrzehntelang ergänzen kann.
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