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19.04.2020
Auf dem Markt werden verschiedene Apparate zur Luftreinigung und Entfernung von Schadstoffen angeboten. Unterscheiden muß man dabei zwischen rein technisch mit verschiedenen Filtern arbeitenden Geräten und mit Pflanzen bewachsenen Luftfiltern.
Wenn in der Raumluft eine erhöhte Schadstoffbelastung festgestellt worden ist, wird häufig empfohlen, zur Beseitigung der Beschwerden einfach Zimmerpflanzen aufzustellen oder ein Luftreinigungsgerät zu kaufen.
Die wirksamste Gegenmaßnahme ist aber, die Schadstoffquelle (beispielsweise einen Schrank) zu beseitigen. Ist eine größere Sanierung erforderlich, hilft regelmäßiges Lüften bis dahin zumindest, die Konzentrationen niedriger zu halten. Im Winter bedeutet ausgiebiges Lüften allerdings hohe Energieverluste. Grünpflanzen allein waren bei Tests nur geringfügig in der Lage, Raumluft zu befeuchten, Ozon zu vernichten und Luftkeime aufzufangen. Bis eine Sanierung durchgeführt ist, kann man versuchen, durch einen geeigneten Luftfilter die Belastung mit bestimmten Schadstoffen zu mindern. Verschiedene Geräte leiten dabei die Raumluft durch ein Lüftersystem in den Wurzelbereich von Pflanzen. Wohngifte, die kontinuierlich abgegeben werden, kann aber selbst ein Raumluftfilter nicht vollständig entfernen. Auch wegen des zum Teil recht hohen Energieverbrauchs sollten Luftfiltergeräte deshalb nur in ganz besonderen Fällen eingesetzt werden.
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