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16.04.2020
Eine regelmäßige Reinigung ist das beste Hausmittel gegen verdreckte Fugen. Wer wöchentlich Bad und Küche putzt und dabei auch an die Fugen denkt, kann auf Fugenreiniger problemlos verzichten. Da viele Fugenmaterialien säureempfindlich sind, darf der Reiniger nicht zu sauer sein. Ein gut verdünnter Essigreiniger und der Einsatz einer Bürste oder eines Schrubbers sorgen für ein sauberes Ergebnis. Wird nach dem gründlichen Abspülen mit Wasser trocken gerieben, werden auch gleichzeitig Kalkablagerungen auf den Fliesen vermieden.
Besonders anfällig ist die weit verbreitete Zementfuge. Im Neuzustand kann sie Kalk und Seifenreste noch gut aufnehmen, weshalb Ablagerungen nicht immer zu sehen sind. Wird aber Dreck von den Fliesen in die Fuge gewischt, kann sich auf der sogenannten Patina neuer Schmutz nach und nach regelrecht auftürmen. Weil der Zement säureempfindlich ist, kann die Zementfuge durch saure Reiniger rau oder porös werden und muss im Laufe der Zeit ausgebessert werden. Auch gegen Hochdruckreiniger und den häufigen Einsatz von Dampfreinigern ist sie Fachleuten zufolge nur wenig beständig.
Aber auch Silikonfugen können nicht mit säurehaltigen Reinigern bearbeitet werden. Sie bleiben sauber, wenn sie nach dem Duschen trockengerieben werden. Das schützt auch vor Schimmel.
Ist mal eine Grundreinigung der Fugen notwendig, empfiehlt Öko-Test den guten „Stein-Reiniger.de Fugenreiniger“ von Wilpeg. Im Test schnitten noch einige der alkalischen Produkte mit befriedigend ab, die Hälfte aber war unzureichend oder gar mangelhaft. Beim Aufsprühen aller Reiniger sollten Mundschutz und Handschuhe getragen und gut gelüftet werden. Der Reiniger sollte an unauffälliger Stelle getestet werden, da Fliesen von den aggressiven Substanzen angegriffen werden können.
Weitere Informationen:
Öko-Test, Heft 05/2016
Umwelttipp:
Badreiniger
Bildquelle: © Tim Reckmann / pixelio.de
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