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04.11.2022
Es ist nicht einfach, eine wirklich passende Matratze für sich zu finden. Für ein bisschen Entspannung kann Stiftung Warentest sorgen, die Matratzen-Lattenrost-Kombis untersucht haben. Wer eine gute Matratze gefunden hat, für den bringen federnde, verstellbare Rosten nur selten weitere Vorteile. Hier lässt sich Geld sparen.
Ohne Lattenrost geht es nicht. Eine Matratze muss von unten gut belüftet sein und Feuchtigkeit abgeben können. Lattenroste gibt es in verschiedenen Varianten, auch mit manuell oder elektrisch verstellbarem Kopf- und Fußteil.
Für einen erholsamen Schlaf kommt es besonders auf die Liegeeigenschaften an. Bei Seitenschläfern sollte die Wirbelsäule gerade und parallel zum Boden sein. Bei Rückenschläfern ihre natürliche „Doppel-S-Kurve“ formen. Im besten Fall ist eine Matratze so aufgebaut, dass sie genau diese Haltungen ermöglicht. Ein guter Lattenrost sollte diesen Aufbau nicht stören oder etwaige Defizite einer Matratze durch seine federnden Leisten kompensieren.
Tatsächlich schafft das kaum ein Lattenrost im Test. Günstiger und in vielen Fällen besser ist eine gute Matratze auf einem starren Holzrost. Besonders Rückenschläfer können sich einen teuren Federrost sparen. Hier verschlechtern sich die Abstützeigenschaften der Matratze durch einen federnden Lattenrost teils deutlich.
Verstellbare Kopf- und Fußteile sind oft wenig ergonomisch gebaut. Alle Kopfteile sind zu kurz und zwingen den Körper in ungünstige Haltungen. Sinnvoll sind sie zudem nur in Kombination mit elastischen, eher dünnen Latex- oder Schaummatratzen.
Auch wenn Verkäufer zu jeder neuen Matratze gerne einen neuen Rost anpreisen, Lattenroste lassen sich lange nutzen. Zudem bieten viele Hersteller Ersatzteile an. Wer einen verbrauchten Lattenrost ersetzen möchte, sollte auf zertifiziertes Holz achten.
Bildnachweis: pixabay.com
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 10/2022
Umwelttipp:
Matratze
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