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20.04.2020
Allzweckcremes sind tatsächlich für alle Körperteile geeignet. So die Aussage von Öko-Test. Die Universalcreme spendet der Haut Feuchtigkeit und pflegt sie wie andere Pflegeprodukte auch. Vor allem die üblichen Wasser-in-Öl-Emulsionen, die einen hohen Fettanteil haben, liefern reichhaltige Pflege. Eine einzige Creme - das ist supereinfach und macht die Allzweckcreme gerade auch bei Männern sehr beliebt.
Haltbare Cremes gibt es erst seit 100 Jahren. Ein Emulgator, gewonnen aus Wollwachs, machte es erstmals möglich, Fett und Wasser zu einer stabilen Emulsion zu vereinigen. Die Cremes wurden nicht mehr ranzig. Das erste Produkt auf dem Markt war Nivea. Die bekannte blau-weiße Dose ist seit 1925 ihr Markenzeichen.
Heute sind zahlreiche Produkte in den Regalen zu finden. Von preiswerten Eigenmarken der Drogerien, über bekannte Marken bis hin zu Naturkosmetikcremes. Die Testergebnisse sind überwiegend erfreulich. Auffallend ist, dass viele fettreiche Allzweckcremes mit einem beachtlichen Anteil an billigen Erdölprodukten, Paraffinen und/oder Silikonen hergestellt werden. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so gut ins Gleichgewicht der Haut wie natürliche Öle.
Bis auf eine Naturkosmetikcreme enthalten alle Produkte Parfum. Öko-Test hat besonders Duftstoffe kritisiert, die zu Allergien führen können. Das führte zu Abwertungen bei so bekannten Marken wie bebe, Creme 21, Dove Creme und besonders CD Feuchtigkeitscreme Wasserlilie. Auch Nivea landete nur im Mittelfeld. Neben den teuren Naturkosmetikcremes haben dagegen auch viele preiswerte Produkte mit sehr gut oder gut abgeschnitten.
Der Tiegel für alle Fälle kann eine unproblematische normale bis trockene Haut versorgen. Bei fettiger und anderer Problemhaut sollte jedoch zu Spezialprodukten gegriffen werden.
Weitere Informationen:
ÖKO-TEST Jahrbuch Kosmetik für 2013
Bildquelle: © Clarissa Schwarz / pixelio.de
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