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20.04.2020
Wer hierzulande Wert auf gesunde Ernährung und ökologisch einwandfreie Waren wert legt, dem sollte auch die Situation der Produzentinnen und Produzenten in den Herkunftsländern nicht egal sein. Fairtrade setzt deshalb als Ergänzung zu den Öko-Siegeln vorrangig auf verbesserte soziale Bedingungen.
Der reiche Norden exportiert massenhaft hier längst verbotene Spritzmittel in den armen Süden. Die Menschen dort, der Boden und ihr Trinkwasser werden tonnenweise durch Pestizide verseucht, die Produkte sind mit Schadstoffen belastet. Auch für die soziale Situation der Kleinbauernfamilien und PlantagenarbeiterInnen interessieren wir uns nur wenig. Eine ökologische Produktion allein garantiert hingegen noch keine fairen sozialen Bedingungen. Erst sozial verträgliche Handelsbedingungen in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Produktionsweise zusammen sind Voraussetzung dafür, dass das große Wort von der "Einen Welt" ein Stück weit mehr Wirklichkeit werden kann.
Die Vergabe des Fairtrade-Siegels garantiert den Erzeugern von qualitativ hochwertigen Produkten einen fairen Lohn. Erhältlich sind u.a. Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao, Honig oder Bonbons. Ein zusätzliches Plus für Mensch und Umwelt bieten Produkte, die neben dem Fairtrade-Siegel zusätzlich eines der anerkannten Bio-Zertifikate tragen. Alle Produkte werden auch in vielen Supermärkten angeboten, der Kauf lohnt sich für Jeden!
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