Sie befinden sich hier: Umwelttipps > Gesundheit > Haarkuren
- Umwelttipps
- Gesundheit
- Abschminken
- After-Sun-Pflege
- Allzweckcreme
- Alte Brille
- Apfelsaft
- Backpapier
- Badezusätze
- Bienenwachs
- Bisphenol A
- CO2-Messgeräte
- Deodorants
- Duftmarketing
- Duschgele
- Eierfarben
- Erkältungsbäder
- Fairtrade
- Feste Kosmetik
- Fischkauf
- Gesichtspeeling
- Handcreme
- Haare färben
- Haargel Haarwachs
- Haarkuren
- Henna
- Honig
- Karneval-Schminke
- Kühlschrankhygiene
- Kompaktpuder
- Kosmetiktücher
- Lärmminderung
- Latex
- Lebensmittelaromen
- Leitungswasser
- Lippenpflegestifte
- Lippenstifte
- Luftreiniger
- Make-up
- Mascara
- Mikroplastik
- Mindesthaltbarkeit Kosmetik
- Mindesthaltbarkeit Lebensmittel
- Nachhaltiger Warenkorb
- Nagellack
- Naturkosmetik
- Ohrstöpsel
- Öko Bier
- Öko Eier
- Öko Weinbau
- Orangensaft
- Papiertaschentücher
- Parfüm
- Pilze
- Pflaster
- Räucherstäbchen
- Schadstoff Bisphenol A
- Schaumfestiger
- Shampoo
- Sonnenschutzmittel
- Sonnenschutzmittel Gewässerschutz
- Sonnenschutzmittel Kinder
- Sonnenstudios
- Trinkwasserverordung
- Twist off Deckel
- Wasserfilter
- Wattestäbchen
- Yogamatten
- Zahnpasta
Haarkuren
Haarkuren mit Plastik
20.04.2020
Öko-Test hat bisher vor allem feste Mikroplastikpartikel zum Beispiel in Peelings kritisiert. Nun richten die Tester ihr Augenmerk auch auf lösliche Kunststoffverbindungen. Denn auch sie können von Lebewesen in der Natur aufgenommen werden.
In Haarkuren verarbeiten viele Hersteller Silikone und weitere synthetische Polymere, damit behandeltes Haar geschmeidig wirkt. Die Plastikverbindungen gleichen Unebenheiten der aufgerauten Schuppenschicht des Haars aus. Ein Teil bleibt nach dem Spülen auf dem Kopf haften. Der Rest des Plastiks wandert allerdings ins Abwasser und kann so über den Klärschlamm in die Umwelt gelangen.
Knapp die Hälfte der untersuchten 26 Haarkuren enthält diese Kunststoffverbindungen. Dazu kommen auch bei bekannten Marken problematische Duftstoffe und Konservierungsmittel. Dreizehn Kuren können aber uneingeschränkt empfohlen werden. Dazu gehört zertifizierte Naturkosmetik. Hier sind synthetische Polymere nicht erlaubt. Zur Haarpflege setzen die Hersteller stattdessen etwa Betain ein, das aus Zuckerrüben gewonnen wird. Wichtige Stoffe in Naturkosmetik für Haare sind zudem die Aminosäure Arginin, pflanzliche Öle und Proteine.
Wenn von silikonhaltiger Haarpflege auf silikonfreie Produkte umgestellt wird, kann es sein, dass das Haar zunächst eine Zeit lang weniger glänzt. Da ist Geduld gefragt. Ist das geschafft, kann das Haar Pflege und Haarfarben aber wieder besser aufnehmen, weil es nicht mehr durch Silikone versiegelt ist.
Gesundes, glattes Haar braucht nicht unbedingt eine Haarkur. Wer vorsichtig auswringt statt zu rubbeln, schont das empfindliche nasse Haar. Beim Frottieren rauen sich die Oberflächen der Haare gegenseitig auf. Anders kann es bei naturkrausem, trockenen Haar aussehen oder wenn es durch chemische Coloration belastet ist. Hier empfiehlt es sich, mit der verwendeten Menge und der Einwirkzeit der Haarkuren zu spielen.
Weitere Informationen:
Öko-Test, Heft 11/2018
Umwelttipps:
Haare färben
Bildquelle: © Günter Hommes / pixelio.de
