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07.01.2022
Eine weiche Yogamatte entlastet sowohl Hand als auch Knie- und Fußgelenke. Da Haut an Händen und Füßen aber direkt mit den Matten in Kontakt kommt, ist es wichtig, dass die Matten keine gefährlichen Schadstoffe enthalten.
Yoga-Matten bestehen häufig aus PVC oder PU und können potenziell gesundheitsschädliche Weichmacher wie Phthalate oder Azo-Farbstoffe enthalten, die teilweise verdächtigt werden, krebserregend zu sein. Doch längst gibt es auch nachhaltigere Yoga-Matten, die (fast) ohne derlei Bedenken auskommen: Sie bestehen aus Naturkautschuk, Bio-Baumwolle, Kork, Flachs oder Naturlatex, aus Schurwolle, Ökotex-100-zertifiziertem PVC oder Recycling-Material und werden teils unter fairen Bedingungen produziert. Besonders nachhaltig ist es, nach einer guten Secondhand-Matte Ausschau zu halten.
Die österreichische Zeitschrift Konsument ist Partner von Öko-Test und hat federführend in einem internationalen Gemeinschaftstest Yogamatten getestet. Von den 16 Testprodukten aus Kunststoff oder Naturkautschuk sind alle Guten auch bei uns erhältlich. Acht Matten überzeugten – vor allem die etwas teureren ab 80 Euro. Die Testsiegerin Grip & Cushion III von Casall punktete mit Haltbarkeit, Rutschfestigkeit, zudem überzeugte sie im Praxistest. Mit einem Kaufpreis von 100 Euro ist sie eine der teuersten Matten. Die drei Besten sind aus Naturkautschuk, wobei der Testsieger auch einen Kunststoffanteil enthält. Das Modell Asana von Bodhi ist ganz aus Kunststoff, kostet aber nur 20 Euro – und ist damit die günstigste gute Matte.
Wer unter einer Allergie leidet, sollte sich gut überlegen, ob eine Kautschukmatte geeignet ist. Bestandteile der Latexmilch können Allergien auslösen. Matten aus Naturmaterialien sollten nur von Hand gewaschen werden. Viele Kunststoffmatten können in die Waschmaschine.
Bildquelle: pixabay.com
Weitere Informationen:
Stiftung Warentest, Heft 01/2022
Stiftung Warentest, Heft 02/2023 - aktuellerer Test Yoga- und Gymnastikmatten
Öko-Test, Jahrbuch 2020
Utopia Ratgeber 12/2021
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